Verletzungsmechanismen bei Regattawindsurfern
1999; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 13; Issue: 04 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2007-993325
ISSN1439-1236
AutoresM. Prymka, G M Plötz, Jörg Jerosch,
Tópico(s)Injury Epidemiology and Prevention
ResumoAnhand einer Umfrage unter 44 Teilnehmern des Deutschen Windsurf Cups, der höchsten nationalen Regattaserie und gleichzeitig Qualifikationsserie zur Serienboardweltmeisterschaft, wurden die Verletzungsmechanismen beim Wettkampfsurfen im Verlauf einer Saison untersucht. 21 Sportler (48 %) verletzten sich im Verlauf der Saison, 23 (52 %) blieben unverletzt. Signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen bezüglich Trainingszustand, Alter, Surfkönnen und Surfhäufigkeit bestanden nicht. Bei den erfaßten Surfern handelte es sich um 63 % Hobbysurfer sowie 37 % Profis und Semiprofis. Die Sportler betrieben ihren Sport durchschnittlich seit mehr als 10 Jahren. Das Durchschnittsalter lag bei 24 Jahren. Im Schnitt surften die befragten Sportler an 85 Tagen im Jahr. Die meisten Verletzungen (18) ereigneten sich während des Trainings. Nur 3 Surfer verletzten sich während einer Regatta. 13mal war eine konservative Therapie ausreichend, 8 Windsurfer mußten operativ behandelt werden. 16 Sportler wurden ambulant therapiert und 5 stationär versorgt. In 24 % der Fälle waren die Verletzungen am Sprunggelenk lokalisiert, in 16 % der Fälle am Knie, in 16 % am Kopf und in 12 % am Schultergelenk. Die Unfallursachen waren unterschiedlich: Hauptursache war der sogenannte Schleudersturz (57 %), gefolgt Stürzen infolge eines Kontrollverlusts des Sportlers in hoher Brandung.
Referência(s)