Artigo Revisado por pares

Crise scolaire et révolte lycéenne

1972; Q24147116; Volume: 13; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.2307/3320454

ISSN

1958-5691

Autores

Jacques Testanière, Jacques Testanière,

Tópico(s)

Education, sociology, and vocational training

Resumo

Jacques Testaniere : Schulkrise und Revolte in Gymnasium. ; Zweck der Studie ist zu analysieren, welche Wechsel im Anschluss an die Ereignisse von Mai-Juni 1968 in der Geisteshaltung der Schuler der anomischen hoheren Schulen stattfanden und inwieweit die Schulreform des ehemaligen Bildungsministers Edgar Faure ihren Erwartungen entsprechen. Anhand eines im Mai-Juni 1969 an 743 Schuler der Abschlussklassen (Previiere und Terminale) ausgegeben Fragebogens und einer Anzanl von Interviews von Eltern und Lehrern zeigt der Verfasser auf, welcher Logik die Ansichten der Gymnasiasten in Bezug auf die pedagogischen Neuerungen entsprechen und analysiert die verschiedenen Auswirkungen der Krise je nach der sozialen Zugehorigkeit der Schuler. Die Faure-Reform hat keinen neuen schulischen Konsensus mit sich gebracht und die Teil- und Randsreformen zum Schulsystem sind nicht dazu geeignet, die Krise zu losen. Der Ernuchterungsprozess in der schulischen Welt in Anschluss an die auftretende Anomie und die Revolten von 1968 hat lediglich die Ruckkehr zu einer trugerischen Ordnung nach sich gezogen: die auseinandertretenden Interessen der Schuler sowie das Fehlen einer gemeinsamen Zukunftsansicht schliesst nicht aus, dass die wilden Revolteausbruche sich in eine Bewegung schulischer Forderungen umwandeln, die sich auf eine soziale Bewegung auswirken und mit ihr Verbindungen eingehen konnte.

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