Das polytraumatisierte Kind
2000; Springer Nature; Linguagem: Alemão
10.1007/978-3-642-59573-8_201
ISSN1432-9336
AutoresIngo Marzi, Heike Jakob, B. Kirn,
Tópico(s)Emergency and Acute Care Studies
ResumoDie häufigste Ursache für kindliche Polytraumen sind Unfälle im Straßenverkehr. Die vorliegende retrospektive Studie über 10 Jahre zeigt die Charakteristika des kindlichen Polytraumas, das mit einem Injury-Severity-Score (ISS) ≥ 16 definiert wurde. Bei Kindern dominieren Extremitätenverletzungen (53,7%) und Schädelhirntraumata (72,8%), gefolgt von Thorax- (30,2%) und Abdomenverletzungen (25,7%). Präklinisch werden ca. 40% der Kinder intubiert und nach Primärversorgung im Schnitt 4,8 [± 0,56] Tage nachbeatmet. Die meisten Komplikationen (28,7%) waren reversibel, wobei MOV und Sepsis die Ausnahme darstellten. Das Outcome wird jedoch in bis zu 90% durch die Schwere des Schädelhirntraumas bestimmt.
Referência(s)