Die Wirksamkeit kolloidaler Infusionslösungen auf die Dynamik der normalen und gestörten Mikrozirkulation
1972; Linguagem: Alemão
10.1007/978-3-642-48834-4_107
ISSN0303-6227
AutoresL. Sunder-Plassmann, Wolf-Peter Kloevekorn, David H. Lewis, K. Meßmer,
Tópico(s)Digital Imaging in Medicine
ResumoGemeinsames Charakteristikum aller Schockformen ist, unabhängig vom Verhalten zentralhämodynamischer Parameter, eine akute Verminderung der nutritiven Kapillardurchblutung mit massiver Erythrocytenaggregation in postkapillären Venolen. Das Ziel jeder Infusionstherapie muß daher nicht allein in der Restitution des Blutvolumens, sondern in der Restitution der nutritiven Kapillardurchblutung bestehen. Inwieweit Kolloidlösungen im Schock eine echte Mehrperfusion der Endstrombahn bewirken können, läßt sich am Verhalten zentralhämodynamischer Parameter nicht ablesen. Mit der klinisch leicht anwendbaren Doppelisotopenmethode von APPELGREN und LEWIS (1) lassen sich dagegen die Vitalfunktionen der Mikrozirkulation, Sauerstoffantransport und Gewebsdrainage gleichzeitig quantitativ bestimmen. Neben zentralhämodynamischen Parametern wurde daher mit dieser Methode die Wirksamkeit kolloidaler Lösungen auf die normale und massiv gestörte Mikrozirkulation des Skeletmuskels überprüft.
Referência(s)