Artigo Acesso aberto

Über das Vorkommen des Glykogens in den Fettspeicherungszellen (fat-storing cells) der menschlichen Leber

1955; Volume: 7; Issue: 4 Linguagem: Alemão

10.1679/aohc1950.7.563

ISSN

0004-0681

Autores

Kimio TSUNODA,

Tópico(s)

Diabetes and associated disorders

Resumo

ITO, TAHIRA und TSUNODA haben neuerdings (Arch, hist, jap. 5 (1953). S. 541), erwiesen, daß bei gesunden, gut ernährten Kaninchen die Fettspeicherungszellen der Leber stets Glykogen in wechselnder Menge enthalten. Diese Autoren fassten das Glykogen als ein inter-mediäres Stoffwechselprodukt auf, das bei der in diesen Zellen vor sich gehenden Fettsynthese aus Glukose auftreten dürfte. In der vorliegenden Untersuchung hat der Verfasser bei 5 gesunden, durch Hinrichtung Gestrobenen (Tabelle 1) und bei 28 an verschiedenen Krankheiten gestorbenen Sektionsleichen (Tabelle 2) das Vorkommen des Glykogens in den Fettspeicherungszellen der Leber untersucht. Bei den 5 gesunden Hingerichteten enthalten die Leberzellen immer reichlich Glykogen. Ebenso kann das Glykogen in den Fettspeicherungszellen in allen Fällen mäßig reichlich nachgewiesen werden. Es ist meistens, wie bei den Fettspeicherungszellen der Kaninchenleber, als kleine Granula zwischen den das Cytoplasma ausfüllenden kleinen Fettvakuolen verteilt. Bezüglich der einzelnen Fettspeicherungszellen ist die Glykogenmenge schwankend, indem man öfters solchen begegnet, die trotz des verhältnismäßig großen Fettgehaltes kein Glykogen enthalten. Daher gehen der Fett- und Glykogengehalt der einzelnen Fettspeicherungszellen nicht immer parallel. Im Cytoplasma der KUPFFERschen Sternzellen kommt das Glykogen nicht vor, dagegen wird es in neutrophilen Leukozyten in Leberkapillaren verhältnismäßig reichlich vorgefunden, wobei es im Cytoplasma diffus oder granulär verteilt ist.Bei den Lebern aus 28 pathologischen Sektionsleichen ist der Glykogengehalt der Leberzellen im allgemeinen klein, in einigen Fällen kann es überhaupt nicht festgestellt werden. Die Fettspeicherungszellen besitzen in allen Fällen stets Fett in verschiedener Menge, aber das Glykogen ist in der Mehrzahl der Fälle verloren, so daß es unter allen 28 Fällen nur bei 5 in geringer Menge nachgewiesen werden konnte.

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