Über den Einfluß der Insulin-Traubenzucker-Injektion auf die “Fettspeicherungszellen” der Leber
1952; Volume: 4; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1679/aohc1950.4.13
ISSN0004-0681
Autores Tópico(s)Erythrocyte Function and Pathophysiology
ResumoBei den Meerschweinchen wurde die Lipogenese von der Glukose in der Leber durch subkutane Insulininjektion befördert und der Gehalt des paraplasmatischen Fettes in den Leberzellen, “Fettspeicherungszellen”und den KUPFFERschen Sternzellen mikroskopisch untersucht.Die Zunahme des Fettgehaltes tritt am frühesten in den“Fettspeicherungszellen” ein und erreicht bei lang dauernder Insulinzufuhr einen sehr starken Grad. Dabei hypertrophieren diese Zellen und enthalten im Zytoplasma ungewöhnlich grobe Fettröpfchen. Im großen ganzen ist die Zunahme in der zentralen und intermediären Zone des Läppchens deutlich.Bei lang dauernden Injektionen treten Fettröpfchen auch in der den Blutkapillaren nahe gerückten, peripheren Plasmazone der Leberzellen auf; die Verfettung der Leberzellen ist aber shwach und auf die peripheren und intermediären Zone des Läppchens beschränkt.In den KUPFFERschen Sternzellen konnte der Verfasser sogar bei lang dauernder Insulininjektion Fettröpfchen niemals nachweisen.Aus obigen Ergebnissen hat der Verfasser geschlossen, daß die von ITO neuestens entdeckten“Fettspeicherungszellen”sich von den KUPFFERschen Sternzellen nicht nur morphologisch sondern auch funktionell unterscheiden lassen. Die ersteren scheinen die Fettbildungstätigkeit zu besitzen und die dort bearbeiteten Fettröpfchen zu reservieren, während diese Funktionen in den letzteren vielleicht nicht vorhanden sind.Bei der Insulininjektion zeigt der Glykogengehalt der Leberzellen keine merkliche zunahme; die“Fettspeicherungszellen”und Sternzellen enthalten jedenfalls kein Glykogen.
Referência(s)