Über die Biolumineszenz der Larve von <i>Luciola cruciata</i> sowie von <i>Pyrocoelia rufa</i> im Aktionsstrombild und im histologischen Bild ihres Leuchtorgans
1942; International Society of Cytology; Volume: 12; Issue: 4 Linguagem: Alemão
10.1508/cytologia.12.378
ISSN1348-7019
Autores Tópico(s)bioluminescence and chemiluminescence research
Resumo1. Bei der Larve von Luciola cruciata und von Pyrocoelia rufa erfolgt das Leuchten nicht rhythmisch, sondern kontinuierlich, ohne dicht aufeinanderfolgende kurzdauernde Aufblinken. Beim Leuchten lassen sich von dem Leuchtorgan Aktionsströme als monophasische Potentialschwankungen ableiten. Die einzelnen kontinuierlichen Potentialschwankungen sind von verschiedener Dauer und werden von Ruhepausen von verschiedener Dauer unterbrochen.2. Das Leuchtorgan der Larve von Luciola cruciata und von Pyrocoelia rufa besteht ebenso wie das der Imago aus einer Leuchtzell- und einer Uratzellschicht. Beim Leuchtorgan der Larve von Luciola cruciata entwickelt sich die Uratzellschicht nur spurenweise, bisweilen sogar kann sie schwer naehgewiesen werden. Die Leuchtzellen bei beiden Larven enthalten in ihrem Zytoplasma lückenlos prall gedrängte Granula, welche mit Eisenhämatoxylin nach HEIDENHAIN besonders gut färbbar sind. Die Größe, Zahl und Verteilung dieser Granula sind, gleichviel oh sie nach langer Leuchttötigkeit oder nach langem Verlöschen des Leuchtorgans beobachtet werden, immer konstant. In der Leuchtzellschicht lassen sich bei beiden Larven nirgendwo Tracheenendzellen mit Reduktionsfähigkeit erkennen. Man könnte also die nicht rhythmisch auftretenden Aktionsströme des Leuchtorgans auf das Nichtvorhandensein dieser Tracheenendzellen, die als rhythmischer Regulator der Oxydation der Leuchtsubstanz dienen, zurückführen.
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