Artigo Revisado por pares

Selektive arterielle und venöse MR-Angiographie intrakranieller arteriovenöser Malformationen

1993; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 159; Issue: 07 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2008-1032724

ISSN

1438-9029

Autores

G. Fürst, Martin Bettag, H Fischer, Bernd Skutta, Matthias D. Hofer, Helmuth Steinmetz, T Kahn,

Tópico(s)

Cerebral Venous Sinus Thrombosis

Resumo

Die vorliegende Studie untersucht den Stellenwert der MR-Angiographie (MRA) zur Darstellung der arteriellen Versorgung und venösen Drainage intrakranieller arteriovenöser Malformationen (AVM). Selektive Angiogramme wurden durch Vorsättigung von bis zu drei hirnversorgenden Arterien angefertigt. Die Ergebnisse selektiver, nicht-selektiver arterieller und venöser MR-Angiographien von 13 Patienten wurden mit den Ergebnissen der intraarteriellen Angiographie (IAA) verglichen. Zuführende Gelaßhauptstämme wurden mit einer Sensitivität von 100 % selektiv MR-angiographisch identifiziert. Intraarterielle und selektive MRA stimmten ferner bei der Größenbestimmung der AVM-Teilvolumina überein. Die mittlere Abweichung betrug 17,6 bzw. 3,9 %. Zentral und peripher drainierende Venen konnten in allen Fällen mit Hilfe zweidimensionaler venöser MR-Angiographien unterschieden werden. Die hier beschriebene selektive Untersuchungstechnik einzelner zerebraler Arterien erweist sich als präzises, nicht-invasives Verfahren zur Darstellung der arteriellen Gefäßversorgung intrakranieller AVM. Mit Hilfe venöser MR-Angiogramme ist ferner eine Beurteilung der venösen Drainage möglich.

Referência(s)