Mechanismus der Giftwirkung aromatischer Nitroverbindungen
1920; Springer Science+Business Media; Volume: 183; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1007/bf01714269
ISSN1432-2013
AutoresGünther Hertwig, Werner Lipschitz,
Tópico(s)Chemical Reactions and Isotopes
ResumoI I NO2 NH. OH Es erschien nun wertvoll i m Hinblick auf die schon festgestellten Reizwirkungen der Phenylhydroxylamine den Begriff der Giftigkeit dieser beiden KSrperldassen zu erweitern und evtl. vorhandene direkte Giftwirkungen der •itroverbindungen yon der indirekten Giftwirkung auf das Blur abzutrennen. Ffir diesen Zweck erwiesen sich isoliert fiberlebende bewegliche Zellen als brauchbares Material: einmal die in ihrer BeeinfluBbarkeit dutch gewisse chemische Stoffe 2) sehon studierten Frosehspermatozoen, weiter Bakterien, z. B. Proteus vulgaris. Ganz parallel zu den an Muskelzellen I) gemachten Erfahrungen zeigte sich, dab die verschiedenen ~qitroverbindungen ungleichm~ig der biologischen l~eduktion unterliegen, daB n~mlieh m-Dinitrobenzol oder Dinitrotoluol, mit einer Aufschwemmung der ]ebenden Zellen gemischt, in eine kr~t ig gelbe LSsung der m-Nitrophenylhydroxylaminverbindung fibergeht, die bei Zusatz yon Soda rotviolett wird, dab dagegen aus symm. Trinitrobenzol oder Trinitrotoluol sich nut in ~uBerst geringem Umfange ein derartiges Reduktionsprodukt bfldet. Mit der Reduktion der Nitroverbindung geht nun eine Giftwirkung
Referência(s)