Artigo Revisado por pares

Assessment of Fetal Global and Regional Ventricular Function in Congenital Heart Disease Using a Novel Feature Tracking Technique

2011; Georg Thieme Verlag; Volume: 33; Issue: 03 Linguagem: Alemão

10.1055/s-0031-1273413

ISSN

1438-8782

Autores

A. Willruth, Annegret Geipel, Christoph Berg, R. Fimmers, U. Gembruch,

Tópico(s)

Cardiovascular Issues in Pregnancy

Resumo

Ziel: Studienziel war, die globale und regionale longitudinale ventrikuläre Herzmuskelfunktion bei Feten mit angeborenen Herzfehlern zu beurteilen und diese mittels „Feature-tracking“-Technik erhaltenen Messwerte mit Referenzwerten gesunder Feten zu vergleichen. Material und Methoden: Bei 17 Feten mit angeborenen Herzfehlern (10 mit Linksherzobstruktion, 5 mit Fallot’scher Tetralogie und 2 mit Double outlet right ventricle [DORV]) konnten globale und segmentale longitudinale maximale systolische Strain, Strain rate und Geschwindigkeitsmesswerte des LV- und RV-Myokards mittels neuer „Feature-tracking“-Technik beurteilt und in einem zweiten Schritt mit 24 gesunden Kontroll-Feten (21. – 36. Schwangerschaftswoche) verglichen werden. Ergebnisse: Globale longitudinale maximale systolische Strain-Messwerte bei Feten mit Fallot’scher Tetralogie oder DORV waren im Vergleich zu den Kontroll-Feten in beiden Ventrikeln leicht erhöht (RV: p = 0,055; LV: p = 0,063). Die entsprechende RV Strain rate wies in dieser Untergruppe tendenziell etwas höhere Werte auf (p = 0,09). Die globalen LV-Geschwindigkeitsmessungen bei Feten mit Fallot’scher Tetralogie oder DORV wiesen eher niedrigere Werte auf (p = 0,054). Feten mit Linksherzobstruktion wiesen hingegen keinen signifikanten Unterschied bei Strain, Strain rate und Geschwindigkeitsmessungen im Vergleich zur Kontrollgruppe auf. Schlussfolgerung: Die globale longitudinale maximale systolische Ventrikelfunktion zeigte in der Subgruppe der Feten mit Fallot’scher Tetralogie oder DORV beidseits geringgradig höhere Strain-Werte und rechtsseitig höhere Strain-rate-Werte im Vergleich zu den gesunden Kontroll-Feten. Ob diese neue winkelunabhängige Technik geeignet ist, zwischen gesunden und erkrankten Feten zu unterscheiden, muss durch weitere Studien überprüft werden.

Referência(s)