Artigo Revisado por pares

Epidemiologische Daten des Hörsturzes - eine retrospektive Studie über drei Jahre

2003; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 82; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2003-36904

ISSN

1438-8685

Autores

Elizabeth A. Ziegler, Bettina Hohlweg‐Majert, Joseph E. Maurer, W. Mann,

Tópico(s)

Facial Nerve Paralysis Treatment and Research

Resumo

In einer retrospektiven Studie über drei Jahre wurden die Daten von 257 Patienten (11- 86 Jahre; 52 % Männer, 48 % Frauen) mit einseitigem Hörsturz statistisch ausgewertet. In diesem Patientenkollektiv konnten keine Korrelationen mit Begleiterkrankungen wie Hypertonie, KHK, Hypercholesterinämie, HWS-Syndrom, Diabetes mellitus, Schilddrüsendysfunktionen oder Nikotinabusus nachgewiesen werden. Bei 194 Patienten (75 %) konnte durch eine rheologische Therapie eine Vollremission erreicht werden. Dabei zeigte sich ein signifikant besseres Ergebnis bei Patienten, die mit Cortison behandelt wurden. Bezüglich der Remissionsraten zeigte sich eine Verschlechterung mit steigendem Alter. Die günstigste Prognose hatten Patienten mit einem Hörsturz im Tieftonbereich. Die Remissionsraten bei Patienten mit bereits bestehenden Ohrerkrankungen wie Innenohrschwerhörigkeit oder chronische Otitis media verhielten sich analog. Patienten mit einem Rezidivhörsturz hatten ebenfalls keine schlechtere Prognose.

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