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Anwendung eines elektromagnetischen Flowmeters bei Herzoperationen

1967; Georg Thieme Verlag; Volume: 15; Issue: 06 Linguagem: Alemão

10.1055/s-0028-1100680

1439-1902

Heinrich Otto Meisner, K. Meßmer, F. Sebening, Emil Struck, W. Klinner,

Cardiac, Anesthesia and Surgical Outcomes

Auf Grund vergleichender Untersuchungen verschiedener Strömungsmesser wurde der von Spencer und Denison entwickelte rechteckgesteuerte Flowmeter zur Messung bei Herzoperationen verwendet. Das Gerät ermöglicht die Errechnung der absoluten Shuntwerte in optimal kurzer Zeit. Die günstige Größe der Strömungsmeßköpfe gestattet die simultane Registrierung an benachbarten Gefäßen ohne Gefahr für den Patienten. Infolge einer „in vitro“ erfolgten Eichung sind alle Meßwerte „in vivo“ sofort an einer Skala abzulesen. Die Eichkurven sind konstant. Fehlerquellen der Methode werden aufgezeigt. Jeder Meßgeber muß vor der Anwendung exakte Eichkurven reproduzieren, außerdem muß die Übereinstimmung von mechanisch und elektrisch Null geprüft werden. Als Beispiele zur Anwendung werden Shuntberechnungen beim VSD gezeigt, ebenso Registrierungen bei der Aortenklappeninsuffizienz. Messungen während der Bändelung der Pulmonalarterie und bei der Blalockschen Anastomose sind von entscheidendem Einfluß auf die Korrektur. Das Gerät ist bei allen klinischen Fragestellungen verwendbar, welche intraoperativ eine quantitative Messung der Gefäßdurchströmung erfordern.