Kreuzreaktionen von 8 Sprosspilzarten und ihre Bedeutung für die serologische Candida Diagnostik
1979; Springer Science+Business Media; Volume: 167; Issue: 4 Linguagem: Alemão
10.1007/bf02120806
ISSN1432-1831
Autores Tópico(s)Nail Diseases and Treatments
ResumoObwohl die Antigenstruktur der Zellwand von Sprosspilzen gut bekannt ist, sind die Kreuzreaktionen, die sie verursachen, schwer zu interpretieren. An Kaninchen-Hyperimmunseren wurden mit Hilfe des indirekten Immunfluoreszenztests die Kreuzreaktionen von 8 Sprosspilzen, den medizinisch wichtigen ArtenC.albicans, C.pseudotropicalis, C.krusei, C.parapsilosis, C. tropicalis, T.glabrata undC.guilliermondii sowie der apathogenen ArtS.cerevisiae, untersucht. Es zeigte sich dabei, dass keine Korrelation besteht zwischen der Anzahl gemeinsamer Antigene und den starken Kreuzreaktionen, die zu identischen Titern führen. Es wird deshalb angenommen, dass quantitative VerhÄltnisse der einzelnen Antigene eine bedeutende Rolle spielen und dass einige Antigene in einer Art immunogenen in einer anderen Art nur Hapten-Charakter besitzen. Die Ergebnisse zeigen ferner, dass beiC.krusei-, C.pseudotropicalis- undC. guilliermondii-Infektionen homologe Antigene zur serologischen Diagnose eingesetzt werden müssen. Die überprüfung von Humanseren mit den Sprosspilzen mit der gleichen Methode zeigte eine auffallende gleichartige Verteilung derCandida albicans-Titer mit denSaccharomyces-Titern. An einer grösseren Anzahl von Seren gesunder Personen als auch von Patientenseren wurden die Titer im HÄmagglutinationstest verglichen. Nach den Ergebnissen dieser Untersuchungen können pathologischeCandida albicans-Titer nicht durchSaccharomyces cerevisiae-Antikörper bedingt sein.
Referência(s)