Capítulo de livro

Expression von p53 und Onkogenen beim Colitis ulcerosa assoziierten kolorektalen Karzinom

1999; Springer Nature; Linguagem: Alemão

10.1007/978-3-642-60133-0_75

ISSN

1432-9336

Autores

M Brüwer, G Winde, N. Senninger, G. Schürmann, Kurt Werner Schmid,

Tópico(s)

Colorectal and Anal Carcinomas

Resumo

Patienten mit langjähriger Colitis ulcerosa (CU) haben ein erhöhtes Risiko, an einem kolorektalen Karzinom zu erkranken. Als Risikofaktoren gelten insbesondere das Vorhandensein einer Pancolitis, eine Erkrankungsdauer von mehr als 10 Jahren und das Auftreten von Dysplasien. Im Gegensatz zum sporadischen kolorektalen Karzinom (CRC), das sich aus Adenomen entwickelt, tritt das Colitis ulcerosa assoziierte Karzinom (CAC) häufig in jüngerem Alter auf, die präkanzerösen Läsionen bei CU sind sowohl endoskopisch als auch histologisch schwer zu erkennen. Zahlreiche molekulargenetische Veränderungen wurden sowohl in der Karzinomentstehung als auch in der Prognose des CRC und CAC beschrieben. Dabei besitzt das p53-Tumorsuppressorgen eine Schlüsselrolle [1]. So finden sich in beiden Karzinomentitäten häufig Mutationen des p53-Tumorsuppressorgens, wobei in der Karzinogenese des CAC die p53-Mutation zu einem früheren Zeitpunkt auftreten soll als beim CRC [2,3]. Eine Überexpression des bcl-2 Protoonkogens, welches der Apoptose entgegenwirkt und direkt durch p53 herunterreguliert werden kann, wurde sowohl in kolorektalen Adenomen als auch in Karzinomen häufig nachgewiesen [4], wogegen die Inaktivierung des p53 durch Komplexbildung mit dem Protoonkogen mdm-2 beim CRC eine eher untergeordnete Rolle spielt [5]. Die Induktion von waf-1 durch p53 spielt eine wichtige Rolle in der Zellzyklusregulation, wobei beim CRC eine veränderte waf-1 Expression unabhängig von einer p53-Inaktivierung zu sein scheint [6]. Ziel der vorliegenden Studie war es, ist die Bedeutung des p53 und der Protoonkogene mdm-2, waf-1 und bcl-2 in der Entwicklung des CAC zu untersuchen.

Referência(s)