Artigo Revisado por pares

Invasives lobuläres Mammakarzinom. Mammographische Darstellung

1990; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 152; Issue: 04 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2008-1046904

ISSN

1438-9029

Autores

O Adler, Ashley Engel,

Tópico(s)

Breast Implant and Reconstruction

Resumo

An 107 histologisch erwiesenen Fällen eines invasiven lobulären Mammakarzinoms - anteilig etwa 11,5 % der Gesamtzahl der Mammakarzinomfälle - wurde eine retrospektive Studie durchgeführt. Es wurden Alter, Zustand und Morphologie des Mammaparenchyms sowie die radiologischen Zeichen einer Malignität tabellarisch erfaßt und mit den gleichen Daten bei duktalem Karzinom korreliert. Die Anzahl der falsch-negativen Fälle war fast doppelt so hoch wie beim duktalen Karzinom (19 bzw. 10 %). Meist zeigte sich bei den Patientinnen ein glanduläres bzw. dichtes Parenchymmuster, welches die interne Sichtbarkeit herabsetzte. Neben nadelförmigen Raumforderungen waren relativ geringere Anzeichen einer Malignität wie z.B. asymmetrische Dichte und strukturelle Verzerrungen relativ häufiger vertreten als bei duktalen Mammakarzinomen. Es wurden keine deutlichen radiologischen Kriterien festgestellt, welche auf eine zugrundeliegende Histologie hinweisen. Diskrete klinische Anzeichen bei jüngeren Patientinnen mit glandulärer oder dichter Mamma sollten den Radiologen auf das mögliche Vorhandensein eines solchen Karzinoms aufmerksam machen. Die weniger augenfälligen Zeichen einer Malignität, wie asymmetrische Dichte und strukturelle Verzerrung, verdienen erhöhte Aufmerksamkeit.

Referência(s)