Die Kombination von Pharmakologie und Vitrektomie kann die Grenzen der mechanischen vitreoretinalen Chirurgie überwinden
2007; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 224; Issue: 12 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2007-963693
ISSN1439-3999
Autores Tópico(s)Glaucoma and retinal disorders
ResumoHintergrund: Trotz aller technischer Entwicklungen, welche die Vitrektomie in den 35 Jahren seit ihrer Erfindung zu einem hoch effektiven und sicheren Routineverfahren der intraokularen Chirurgie werden ließen, stößt die mechanische Glaskörperentfernung und Manipulation der Netzhaut an ihre Grenzen. Material und Methoden: Durch die Zusammenschau klinischer und pathologischer, meist ultrastruktureller Befunde werden die Grenzen der Vitrektomie aufgezeigt und Lösungsansätze aktueller und zukünftiger Forschungsaktivitäten vorgestellt. Ergebnisse: Die Grenzen der Vitrektomie sind: 1. Inkomplette Glaskörperentfernung. 2. Therapie von Spätstadien. 3. Fehlende Neuroprotektion. 4. Ungenügend sicher definierte Dissektionsebenen. Diese Grenzen lassen sich nur in Kombination der Chirurgie mit der Pharmakologie überwinden. Schlussfolgerungen: Folgende Forschungs- und Lösungsansätze werden vorgestellt: Ad 1. Pharmakologische Vitreolyse. Ad 2. Frühere, weniger traumatische Intervention. Ad 3. Neuroprotektion und antiproliferative Substanzen. Ad 4. Selektive Anfärbung von Glaskörperrinde und ILM.
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