Artigo Revisado por pares

Extrakorporale Einzeldosis und Durchleuchtungszeit bei bildwandler-kontrollierter und fluoroskopisch navigierter Implantation von Pedikelschrauben

2005; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 143; Issue: 02 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2005-836489

ISSN

1438-941X

Autores

O. Linhardt, L. Perlick, C. Lüring, U Stern, W. Plitz, Joachim Grifka,

Tópico(s)

Management of metastatic bone disease

Resumo

Studienziel: Ziel der Untersuchung ist der Vergleich von extrakorporaler Einzeldosis sowie Durchleuchtungszeit bei bildwandlerkontrollierter und fluoroskopisch navigierter Pedikelinstrumentation an Leichenpräparaten. Methode: Bei zehn Wirbelsäulenpräparaten wurden jeweils zwei Pedikelschrauben bildwandlerkontrolliert (Gruppe 1) sowie kontralateral zwei Schrauben fluoroskopisch navigiert (Gruppe 2) in die Pedikel eingebracht. Beide Gruppen wurden anhand extrakorporaler Einzeldosis sowie Durchleuchtungszeit miteinander verglichen. Ergebnisse: Bei Implantation von zwei Pedikelschrauben pro Präparat zeigt sich in Gruppe 1 ein durchschnittlicher Dosiswert von 0,041 mSv, in Gruppe 2 von 0,029 mSv. Die durchschnittliche Durchleuchtungszeit betrug in Gruppe 1 34 Sekunden und in Gruppe 2 25 Sekunden. Bei den Dosiswerten und Durchleuchtungszeiten waren signifikante Unterschiede (Dosiswerte p = 0,00044; Durchleuchtungszeit p = 0,00039) zwischen beiden Gruppen festzustellen. Schlussfolgerung: Durch fluoroskopisch navigierte Pedikelschraubenimplantation lässt sich die extrakorporale Einzeldosis sowie die Durchleuchtungszeit im Vergleich zur konventionellen Schraubenimplantation signifikant reduzieren. Somit ist das fluoroskopisch navigierte Einbringen von Schrauben gegenüber der konventionellen Technik im Hinblick auf die Strahlenbelastung für Patienten und OP-Personal zu favorisieren.

Referência(s)