Revisão Revisado por pares

Ergebnisse nach Lidgewichtimplantation mit starren Goldgewichten - eine Metaanalyse

2007; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 86; Issue: 02 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2006-944748

ISSN

1438-8685

Autores

T. Schrom, Klaus–Dieter Wernecke, Anne Carina Thelen, S. Knipping,

Tópico(s)

Body Contouring and Surgery

Resumo

Einleitung: Zur operativen Therapie des Lagophthalmus kommen starre Goldimplantate zur Anwendung. Es existieren zahlreiche Studien nach Implantation von Goldgewichten mit sehr unterschiedlichen postoperativen Komplikationsraten, wobei in den Primärstudien oft sehr geringe Patientenzahlen vorhanden sind. Ziel unserer Untersuchung war daher, die postoperativen Ergebnisse und Komplikationen nach Implantation starrer Goldgewichte mit den statistischen Mitteln einer Metaanalyse zu untersuchen. Material und Methoden: Es wurden 38 Veröffentlichungen, die über 1000 Implantationen von starren Goldgewichten umfassen, im Rahmen einer Metaanalyse zu den postoperativen Ergebnissen und Komplikationen analysiert. Ergebnisse: Mit den starren Goldimplantaten kann in 84,5 % ein vollständiger Lidschluss erreicht werden. Die postoperativen Komplikationsraten betrugen in 13,4 % Konturierung, 6,4 % Migration, 6,8 % Extrusion, 11,5 % Hornhautastigmatismus und 7,0 % postoperative Infektionen. Diskussion: Die Lidgewichtimplantation ist ein sehr einfaches und reversibles Verfahren zur operativen Therapie des Lagophthalmus. Die statistische Auswertung der in der Literatur vorhandenen Daten bei starren Goldimplantaten ergibt allerdings nicht unerhebliche postoperative Komplikationsraten. Zur Steigerung der Effektivität der Behandlungsmethode sollten diese Ergebnisse Anlass sein, Implantatalternativen zu erwägen.

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