Vitreomakuläres Traktionssyndrom (VMTS)
2013; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 230; Issue: 09 Linguagem: Alemão
10.1055/s-0032-1328641
ISSN1439-3999
AutoresMathias Maier, Nikolaus Feucht, S. Burzer, Chris P. Lohmann,
Tópico(s)Intracranial Aneurysms: Treatment and Complications
ResumoDas vitreomakuläre Traktionssyndrom ist gekennzeichnet durch eine anomale hintere Glaskörperabhebung (AHGA) mit persistierender symptomatischer Glaskörperadhäsion an der Makula. Diese Adhäsion bedingt eine Verdickung der Makula, ein Makulaödem und damit eine verminderte Sehschärfe. Moderne bildgebende Verfahren wie das hochauflösende Spectral Domain OCT (SD-OCT) ermöglichen einen immer detaillierteren Einblick in die retinale Mikrostruktur und den vitreoretinalen Übergang. Vitreomakuläre Adhärenzen und Traktionen und deren Auswirkung auf die Netzhaut lassen sich damit genau darstellen. Das vitreomakuläre Traktionssyndrom wurde und wird bis heute chirurgisch behandelt. In Studien zur pharmakologischen Vitreolyse konnte bei Patienten mit symptomatischer vitreomakulärer Adhäsion und Traktion ein therapeutischer Effekt nachgewiesen werden. Diese Studienergebnisse stellen einen wichtigen Schritt hin zur pharmakologischen Behandlung der vitreomakulären Adhäsion mit Traktion dar.
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