Adaptive Servoventilation bei chronischer Herzinsuffizienz: Wirkung auf Cheyne-Stokes-Atmung und Lebensqualität
2004; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 58; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2003-812438
ISSN1438-8790
AutoresVolker Töpfer, M. El-Sebai, Thomas E. Wessendorf, I. Moraidis, Helmut Teschler,
Tópico(s)Neuroscience of respiration and sleep
ResumoHintergrund: Die adaptive Servoventilation (ASV) (AutoSetCS®, ResMed) ist ein spezielles nicht-invasives Beatmungsverfahren für die Behandlung der Cheyne-Stokes-Atmung (CSA) von Patienten mit Herzinsuffizienz. Ziel dieser Studie war es, die Effekte der ASV auf die Beeinflussung der schlafbezogenen Atmungsstörung (SBAS), der Mittagsschlafdauer, der Nykturie und der herzspezifischen Lebensqualität zu untersuchen. Methodik: 11 Patienten mit CSA infolge Herzinsuffizienz (EF < 40 %) wurden über 6 Wochen mit ASV behandelt. Vor und am Ende der Behandlungsperiode wurden Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI), Arousalindex (AI), Nykturie, Mittagsschlafdauer und herzspezifische Lebensqualität bestimmt. Ergebnisse: Die durchschnittliche Nutzungsdauer der ASV betrug 5,8 ± 2,1/h pro Tag. Der AHI konnte mithilfe der ASV von 48,2 ± 11,6 auf 6,4 ± 8,3/h gesenkt werden (p < 0,001). Der AI nahm von 33,9 ± 12,5 auf 18,4 ± 9,3/h ab (p < 0,05). Die tägliche Mittagsschlafdauer verkürzte sich von 1,4 ± 0,6 auf 0,7 ± 0,4 Stunden (p = 0,004). Eine Besserung der Nykturie von 2,9 ± 0,7 auf 1,1 ± 0,3 Male pro Nacht (p = 0,007) ließ sich gleichfalls nachweisen. Die herzspezifische Lebensqualität besserte sich, der Fragebogenscore (Minnesota Living with Heart Failure Questionnaire) nahm von 43,5 ± 21,1 auf 27,6 ± 15,7 (p = 0,02) ab. Schlussfolgerung: Die ASV wird von Patienten mit Herzinsuffizienz und CSA gut toleriert und bessert die schlafbezogene Atmungsstörung und Lebensqualität dieser Patienten.
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