El icono guerrero galaico en su ambiente cultural
2003; Verlag Philipp von Zabern; Volume: 44; Linguagem: Alemão
ISSN
0418-9744
Autores Tópico(s)Archaeological and Geological Studies
ResumoWahrend das zeitliche Ende der Castro-Kultur ubereinstimmend beurteilt wird, steht ihr Beginn zur Diskussion. Unabhangig davon gehoren die grosen Castros mit ihren bedeutendsten Zeugnissen in die Epoche zwischen Casar und der Verleihung des ius latii, d. h. genauer gesagt, in die Periode der Zeitenwende oder besser in die julisch-claudische Epoche. Aus dieser Zeit sind etwas mehr als 100 Fundplatze von Steinplastik bekannt. Zu ihnen gehoren die umfangreichsten Castros mit den starksten Mauern und einer Stadtplanung, die einem urbanistischen Konzept folgt mit gepflasterten Strasen, Abwasserkanalen, Treppen ... und reichen Importfunden – offensichtlich handelt es sich um die am starksten romanisierten Castros. Unter diesen Fundplatzen sind es gerade diejenigen aus dem sudlichen Bereich des conventus Bracarense, die fruh und umfassend romanisiert wurden, die die gesamte Architekturornamentik und auch die Kriegerstatuen liefern. Trotz extensiven Grabens konnten in einigen dieser grosen Castros keine voraugusteischen Schichten festgestellt werden. Andere hingegen besitzen Reste einer Vorgangerbesiedlung (in horizontaler oder vertikaler Stratigraphie). Aber die Plastik tritt niemals in Schichten auf, die vor die Zeitenwende zu datieren sind, gleichgultig, ob sie in situ oder als Verfullungsmaterial deponiert wurde.In alteren Schichten gibt es keine Funde von Plastik. Eine Vermutung wie die folgende ist daher unwissenschaftlich: »Seguramente habia, posiblemente eran de madera, etc.« (Zitat: gewis gab es welche, moglicherweise waren sie aus Holz, usw.). Wissenschaft muss geschaffen werden aufgrund von Tatsachen, nicht aufgrund dessen, was vielleichtvorhanden war ... Folglich gehoren die Bildwerke der Kriegerstatuen, von denen einige lateinische Inschriften mit dem Verb facere tragen, in die Blutezeit der Castros unter romischer Herrschaft. Sie sind daher, ebenso wie die gesamte Architekturornamentik, vollkommen dem Kulturraum des Mittelmeeres angepasst.
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