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Vorschlag für ein bundesweites Johann-Peter Frank Kooperationsmodell im Rahmen der nationalen Leopoldina-Initiative für Public Health und Global Health

2016; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 78; Issue: 07 Linguagem: Alemão

10.1055/s-0042-109162

1439-4421

Ute Teichert, Charlie Kaufhold, Jürgen Rissland, Peter Tinnemann, Manfred Wildner,

Child and Adolescent Health

Die Diskussion um die Weiterentwicklung der Belange der Öffentlichen Gesundheit wurde durch die Stellungnahme der Leopoldina/Acatech/Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften zu Public Health in Deutschland aus dem Jahr 2015 neu belebt. Die Stellungnahme spricht sich für eine Stärkung von Public Health und Global Health in Deutschland unter ausdrücklicher Einbeziehung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) aus. Die unverzichtbare Einbeziehung des ÖGD in die Planungen bietet für Public Health in Deutschland erstmals die Chance eines weiträumigen und nachhaltigen Praxis-/Politik-Transfers auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, auch als Grundlage für supranationale europäische und internationale Partnerschaften. Für den ÖGD bietet sich die Chance einer nachhaltigen Vernetzung mit modernen akademischen Public Health-Einrichtungen und die in der Bundesrepublik bisher fehlende Repräsentation des eigenen Fach(ärztlichen)gebiets an den Universitäten. Ein Johann-Peter Frank Kooperationsmodell für die gestufte Ausgestaltung dieses Übergangs unter Einbeziehung der Akademien für Öffentliches Gesundheitswesen wird vorgestellt.