Knochenszintigraphie zur Erfolgsbeurteilung einer Chemotherapie beim Osteosarkom
1985; Schattauer Verlag; Volume: 24; Issue: 02 Linguagem: Alemão
10.1055/s-0038-1624283
ISSN2567-6407
AutoresP. Stritzke, R. Montz, Gerhard Delling, K. Winkler, J. Knop,
Tópico(s)Cancer Diagnosis and Treatment
ResumoZusammenfassung Bei 13 Patienten mit Osteosarkom wurde der Blutdurchfluß und die regionale 99mTc-MDP-Clearance des Tumors im Vergleich mit der gesunden Gegenseite während einer präoperativen Chemotherapie mehrfach untersucht. Die Ergebnisse wurden mit dem histologisch bestimmten Regressionsgrad des Tumors nach 11 wöchiger Chemotherapie verglichen. Bei gutem Ansprechen des Tumors entsprechend einer weitgehenden Devitalisierung des Osteosarkoms (Restvitalität <10%) war der Blutdurchfluß des Tumors stark reduziert, die 99mTc- MDP-Clearance nahm im Mittel um 66% ab. Bei allen Tumoren mit geringerem Therapieeffekt (Restvitalität >10%) blieb der Blutdurchfluß des Tumors pathologisch erhöht, die regionale 99mTc-MDP-Clearance nahm zu oder blieb unverändert. Mit der quantitativen Bestimmung der regionalen 99mTc-MDP-Clearance im Tumor gelang bei 8 von 9 Patienten (89%) 4 bis 7 Wochen nach Therapiebeginn eine richtige Aussage bezüglich der Tumorvitalität. Eine richtige Aussage war auch mit der einfachen, aber störanfälligen Bestimmung von Tumor/Knochenquotienten der ROIAktivitat nach 60 min möglich. Eine Verminderung der 99mTc-MDP-Clearance um mehr als 20% zeigte mit einer Spezifität von 80% eine Wirksamkeit der Chemotherapie an. Am Therapieende konnte die Spezifität durch Hinzuziehung der Blutdurchflußwerte im Tumorbereich noch weiter verbessert werden.
Referência(s)