L’abbaye de moniales cisterciennes de Clairefontaine (Luxembourg). Synthèse archéo-historique des quatre phases de construction, XIIIe-XVIIIe siècle
2013; FRENCH ARCHEOLOGY SOCIETY; Volume: 171; Issue: 2 Linguagem: Alemão
10.3406/bulmo.2013.9583
ISSN2275-5039
AutoresDavy Herremans, Thomas Coomans,
Tópico(s)Medieval European History and Architecture
ResumoSynthese der Bauforschungsergebnisse der in vier Etappen (13. – 18. Jhd.) immer wieder neu errichteten Zisterzienserinnenabtei von Clairefontaine (Belgien, Provinz Luxemburg). In der nahe Arlon (Belgien, Provinz Luxemburg) gelegenen Zisterzienserinnenabtei von Clairefontaine wurden zehn Jahre lang archäologische Grabungen durchgeführt. Der Artikel verknüpft archäologische Befunde mit historischen Quellen und gelangt so zu einer Bauanalyse der Klosteranlage, die viermal wiederaufgebaut worden war : Clairefontaine I (um 1247), Clairefontaine II (erste Hälfte des 14. Jhds.), Clairefontaine III (erste Hälfte des 16. Jhds.), Clairefontaine IV (Ende des 17. bis Anfang des 18. Jhds.), schließlich die völlige Zerstörung und Auflösung durch die Franzosen (1796). Eine Stratigraphie dieser Art ist für eine Frauenklosterkirche eher selten ; sie ist jedoch außergewöhnlich für Klostergebäude, die einen Kreuzgang umschließen, denn in nur wenigen Frauenabteien wurden so umfangreiche Grabungen beschlossen wie in Clairefontaine. Jede Veränderung wurde mit dem entsprechenden historischen Umfeld in Verbindung gebracht und auf die in Luxemburg herrschenden Fürsten bezogen : die Gräfin Ermesinde, Heinrich der Blonde, Johann der Blinde, Christoph von Baden, Peter Ernst vonMansfeld, sowie die Erzherzöge Albert und Isabella. Sie alle waren bedeutende Auftraggeber und mächtige Schutzherren der von einer kleinen Gemeinschaft adeliger Zisterzienserinnen bewohnten Abtei.
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