Tumorassoziierte Fatigue in der onkologischen Rehabilitation
2017; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 56; Issue: 05 Linguagem: Alemão
10.1055/s-0043-101142
ISSN1439-1309
AutoresSusanne Kuhnt, Carina Szalai, Bianca Erdmann‐Reusch, Conrad Kubel, Anna Boehncke, W. Hoffmann, Anja Mehnert, Joachim Weis,
Tópico(s)Head and Neck Cancer Studies
ResumoZusammenfassung In der vorliegenden Untersuchung wird die Prävalenz von Fatigue in der stationären Rehabilitation beschrieben und der Zusammenhang mit der krebsspezifischen Behandlung untersucht. In einer multizentrischen Studie wurden Patienten mit unterschiedlichen Krebserkrankungen (27% Brustkrebs, 17% Prostatakrebs u. a.) mittels des Multidimensional-Fatigue-Inventory (MFI-20) befragt (N=693). 51% der Patienten erlebten moderate bis schwere Fatigue (n=356). Patienten mit hämato-onkologischen Tumoren, Tumoren der weiblichen Gentalorgane und der Haut gaben die höchsten Belastungen an. Fatigue ist signifikant erhöht gegenüber der Allgemeinbevölkerung (p≤0,001). Einen substantiellen Einfluss auf Fatigue hat die Kombination aus Operation und Bestrahlung (p≤0,05). Die hohe Prävalenz von Fatigue erfordert es, alle Patienten zu Beginn der Rehabilitation auf Fatigue zu screenen und Fatigue nach differenzialdiagnostischer Abklärung fest in die Behandlungspläne zu integrieren.
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