DNA‐Filme mit der künstlichen Nucleobase Imidazol vermitteln Ladungstransfer in einer Silber(I)‐abhängigen Weise
2017; Wiley; Volume: 129; Issue: 22 Linguagem: Alemão
10.1002/ange.201700248
ISSN1521-3757
AutoresJean-Claude Léon, Zhe She, Ajar Kamal, Mohtashim H. Shamsi, Jens Müller, Heinz‐Bernhard Kraatz,
Tópico(s)Molecular Junctions and Nanostructures
ResumoAbstract Erstmals wurden DNA‐Filme mit künstlichen Nucleobasen sequenzabhängig auf den Ladungstransferwiderstand (R CT ) der metallmodifizierten DNA hin untersucht. Das Imidazol‐Desoxyribonucleosid (Im) wurde als hochgradig Ag I ‐spezifisches Ligandosid zur Bildung von Im‐Ag I ‐Im‐Komplexen innerhalb der Doppelhelices genutzt. Dieser neue Typ positionsspezifisch metallmodifizierter DNA‐Film wurde mit UV‐, Circulardichroismus‐ (CD) und Röntgenphotoelektronenspektroskopie (XPS) charakterisiert. Die elektrochemischen Eigenschaften wurden mittels Elektronenimpedanzspektroskopie und elektrochemischer Rastermikroskopie untersucht. Zusammengenommen deuten die Experimente darauf hin, dass die Einlagerung von Ag I in die DNA‐Filme zu einem reduzierten Elektronentransfer durch die Filme führt. Wir schlagen eine einfache Anordnung vor, die reversibel zwischen zwei verschiedenen Zuständen mit unterschiedlichem Ladungstransferwiderstand geschaltet werden kann.
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