Fusion von Liposomen in einer DNA‐programmierten Kaskade
2017; Wiley; Volume: 129; Issue: 43 Linguagem: Alemão
10.1002/ange.201703243
ISSN1521-3757
AutoresPhilipp M. G. Löffler, Oliver Ries, Alexander Rabe, Anders H. Okholm, Rasmus P. Thomsen, Jørgen Kjems, Stefan Vogel,
Tópico(s)Supramolecular Self-Assembly in Materials
ResumoAbstract Synthetisch hergestellte und funktionalisierte nanoskopische Behälter werden in der Synthesebiologie eingesetzt, um räumlich abgegrenzte chemische Prozesse auszuführen. Systeme mit zunehmender Komplexität erfordern Methoden zur räumlichen und zeitlichen Kontrolle der eingeschlossenen Spezies. Hier wird diese Herausforderung durch ein DNA‐kodiertes Design für die aufeinanderfolgende Fusion mehrerer Liposompopulationen adressiert. Eine Liposomfusion in drei Stufen wurde durch orthogonal hybridisierende Paare membranverankerter Oligonukleotide kontrolliert. Jedes Fusionsereignis führte zu einer effizienten Vermischung der eingeschlossenen Volumen und zur Übertragung eines Oligonukleotides, das durch molekulare Erkennung die Einleitung der nachfolgenden Stufe ermöglicht. Im Unterschied zur proteingesteuerten Vesikelfusion in eukaryotischen Zellen und Synapsen nutzt die hier vorgestellte künstliche Fusionskaskade das vielseitige Kodierungspotenzial der DNA‐Hybridisierung.
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