Messung soziodemographischer Merkmale im Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) und ihre Bedeutung am Beispiel der Einschätzung des allgemeinen Gesundheitszustands
2007; Springer Science+Business Media; Volume: 50; Issue: 5-6 Linguagem: Alemão
10.1007/s00103-007-0219-5
ISSN1437-1588
AutoresM. Lange, Panagiotis Kamtsiuris, Cornelia Lange, Angelika Schaffrath Rosario, H. Stolzenberg, Thomas Lampert,
Tópico(s)Health, psychology, and well-being
ResumoDer Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) ist ein Befragungs- und Untersuchungssurvey, der von Mai 2003 bis Mai 2006 vom Robert Koch-Institut (RKI) in 167 für die Bundesrepublik repräsentativen Städten und Gemeinden unter der Zielsetzung durchgeführt wurde, erstmals umfassende und bundesweit repräsentative Daten zum Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen im Alter von 0–17 Jahren zu erheben. Die Datensätze der 17.641 Probanden, die an der Studie teilgenommen haben, werden vom RKI zeitnah ausgewertet und die Ergebnisse schrittweise publiziert. Bei den zunächst vorwiegend deskriptiven Auswertungen für das vorliegende Schwerpunktheft zur KiGGS-Studie werden Gruppenunterschiede anhand der Merkmale Alter, Geschlecht, Region (Ost/West), Sozialstatus und Migrationshintergrund ermittelt. In diesem Beitrag werden die Merkmale im Hinblick auf ihre Gesundheitsrelevanz und ihre Konstruktion beschrieben. Zudem werden Gruppenunterschiede anhand eines wichtigen Gesundheitsindikators – der elterlichen Einschätzung des allgemeinen Gesundheitszustands ihres Kindes – exemplarisch veranschaulicht.
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