Praktiken digitaler Selbstvermessung – Ambivalenzen quantifizierter Lebensführung
2018; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 68; Issue: 08 Linguagem: Alemão
10.1055/s-0038-1667967
ISSN1439-1058
Autores Tópico(s)Libraries and Information Services
ResumoDas aktuelle Phänomen der digitalen Selbstvermessung, oft mit der avantgardistischen Quantified-Self-Gemeinschaft gleichgesetzt, steht für ein umfassendes Sammeln von eigenen Körper- und Verhaltensmerkmalen mittels unterschiedlicher digitaler Messtechnik (Wearables/Apps). Die Parameter, wie etwa Körpergewicht, Puls, Schritte oder Kalorien, werden numerisch erhoben und als Zahl, Quotient oder in Diagrammen dargestellt. Daraus soll, so ein formuliertes Ziel der Messenden, ein durch Feedback-Schleifen hervorgebrachtes „Self-knowledge through numbers“ gewonnen und auf unterschiedliche Lebensbereiche (z.B. Gesundheit, Fitness, Produktivität) angewendet werden. Dies wird zum Anlass für einen reflektierenden Umgang mit erzeugtem Wissen über sich selbst genommen.
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