Die körperliche Untersuchung des «unkooperativen» älteren Patienten
2018; Hans Huber; Volume: 107; Issue: 19 Linguagem: Alemão
10.1024/1661-8157/a003038
ISSN1661-8165
AutoresMathias Schlögl, Simeon Schietzel, Roland Kunz, Egemen Savaskan, Reto W. Kressig, Florian Riese,
Tópico(s)Clinical practice guidelines implementation
ResumoZusammenfassung. Die körperliche Untersuchung unkooperativer älterer Patienten stellt Ärzte in der Praxis, im Spital oder im Pflegeheim regelmässig vor grosse Herausforderungen. Der Mangel an Kooperation selbst kann dabei ein wichtiger Hinweis auf eine unterliegende medizinische Problematik sein. Wichtige Elemente, um die Kooperation des Patienten zu verbessern, beinhalten das Sicherstellen von Grundbedürfnissen, ausreichend Zeit und Geduld, eine adäquate Kommunikation sowie eine gute Zusammenarbeit mit den Angehörigen und den anderen medizinischen Fachpersonen. Eine gezielte klinische Beobachtung sowie das Denken in geriatrischen Syndromen und Bedürfnissen kann helfen, körperliche Befunde trotz eingeschränkter Kooperation zu erheben. Pathologische Befunde sind dabei Indikatoren für gestörte Organ- und Funktionssysteme und müssen unbedingt durch eine Detailuntersuchung ergänzt werden.
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