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Ueber die Länge des Secunden‐Pendels, und die Geschwindigkeit des Schalls in verschiedenen Mitteln

1817; Wiley; Volume: 57; Issue: 11 Linguagem: Alemão

10.1002/andp.18170571102

ISSN

1521-3889

Autores

Laplace,

Tópico(s)

Experimental and Theoretical Physics Studies

Resumo

Annalen der PhysikVolume 57, Issue 11 p. 225-243 Article Ueber die Länge des Secunden-Pendels, und die Geschwindigkeit des Schalls in verschiedenen Mitteln Herr Laplace, Herr LaplaceSearch for more papers by this author Herr Laplace, Herr LaplaceSearch for more papers by this author First published: 1817 https://doi.org/10.1002/andp.18170571102Citations: 1AboutPDF ToolsRequest permissionExport citationAdd to favoritesTrack citation ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. 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Nach 16 Minuten hatte jener diesem so viel Bewegung mitgetheilt, dass er Bogen von 2° durchschwang und alles Räderwerk der Uhr in Gang setzte; und als nach 30 Minuten Gehen der Pendel der ersten Uhr angehalten wurde, durchschwang der der zweiten Uhr Bogen von 50. Liess man dagegen den ersten Pendel in Ruhe und setzte den der zweiten Uhr (B) in Schwingung, so kam jenev nie in eine hinlänglich grosse Bewegung um die Räder umzutreiben und die Zeiger zu verrücken. Diese Verschiedenheit schreibt Ellicot der verschiedenen Länge der beiden Pendel zu. – Um das Stück des Apparats zu entdecken, durch welches die beiden Pendel auf einander einwirkten, brachte Ellicot hinter dem Gehäuse der Uhr B eine Stütze (un appui) die sie von der Bohle entfernte, und von dem Augenblick an war nicht mehr die geringste Einwirkung der einen Uhr auf die andere, diese mochte in Ruhe oder in Bewegung seyn, wahrzunchmen. Durch einen gehörig angebrachten Keil (coin) entfernte er darauf auch die Uhr A von der Bohle, und nachdem er so beide Gehäuse isolirt hatte, brachten er zwischen beide ein Stück Holz an, das sich zwischen ihnen durch etwas Reibung hielt. Durch diese Einrichtung fand sich der Einfluss des einen Pendels auf den andern so verstärkt, dass die Uhr A die benachbarte B in 6 Minuten Zeit in Bewegung setzte; und nach einer gleichen Zwischenzeit schon in Ruhe war, Dieser Einfluss schien in eben dem Grade abzunehmen, als der Boden, auf welchem die Gehäuse der Pendeluhren standen, fester wurde, ohne doch je ganz zu verschwinden. — Als beide Pendel zugleich mit Schwingungs-Bogen von ungefähr 4° in Bewegung gesetzt wurden, nahmen die Schwingungen von A an Grösse zu, von B an Grösse ab, so dass zuletzt die Räder und Zeiger der letztern Uhr stehen blieben; kaum waren dann aber einige Minuten gangen, so fingen die Schwingungen den Pendels B wieder an, ohne doch ihre aufängliche Grösse zu erreichen; doch setzten sie bei Schwingungs-Bogen von 2° die Zeiger wieder in Bewegung. Während so die Schwingungen von B wieder auslebten, nahmen die des Pendels der Uhr A ab, und als sie nur noch 1°30′ betrugen, blieb diese Uhr stchen; bald darauf wurden aber die Schwingungs–Bogen von A wieder grösser, nahmen dagegen die von B ab, bis B auss neue zum Stehen, und dann wieder in den Gang kam, zugleich aber dann die Schwingungen von A abnahmen, bis diese Uht stand. Auch sie kam dann zwar wieder in Schwingung, doch nicht mehr weit genug, um die Räder in Bewegung zu setzen, während der Pendel der Uhr B in Bogen von 4° eine sehr lange Zeit über sortschwang. — Um diese wechselseitige und alternirende Einwirkung beider Uhren genauer zu ergründen, setzte nun Ellicot beide Pendel zugleich in Schwingung, so dass sie sehr grosse Bogen beschrieben. Jetzt kam zwar keine der beiden Uhren zum Stehen, ihre Pendel beschriehen aber doch abwechselud eine nach der andern den grössern Bogen; und obgleich ihr Gang wenn sie einzeln standen, von einander um 1′30′' in 24 Stunden abwich, so gingen sie doch, auf diese Art vereinigt, jetzt mehrere Tage lang sort, ohne sich je eine von der andern auch nur um eine einzige Secunde zu entsernen. Die Pendeluhr A ging in diesem Falle um 1′ 17′' vor, und die Uhr B blieb um 19′' zurück im Vergleich mit ihrem gewöhnlichen Gang. — Wurde die Länge der Pendet verändert, so veränderte sich zugleich die Dauer der Periode, während der ihre Bewegung zunahm und wieder abnahm; je mehr die Pendel-Länge sich der Gleichheit näherte, desto länger wurde diese Periode. Ein für diese Versuche wichtiger Umstand, dessen Ellicot nicht erwähnt hatte, wurde im Journal des Savans vom 6. März 1665 nachgetragen. Wenn die beiden neben einander stehenden Uhren einen übereinstimmenden Gang angenommen haben, schwingen beide Pendel nicht so, dass sie einander parellel sind, sondern entgegengesetzt, einander zuwärts und von einander abwärts. Und wenn man sie anders schwingen macht, so kommen sie nach einiger Zeit immer wieder zu diesem übereinstimmenden Schwingen zurück. – In dem Doppel-Chronometer des Herrn Breguet konnten die beiden Systeme auf einander nur durch das Stück Messing, auf welchem sie befestigt waren, einwirken; die Lust zum wenigsten war dabei ohne alle Mitwirkung, denn sie behielten auch im luftleeren Raum versetzt, ihren übereinstimmenden Gang, (wie ich mich durch einen Versuch überzeugt habe), obgleich sie alsdann um mehr als 20′' in 24 Stunden schneller gingen. Google Scholar p236_*) Besonders auch die grosse Verschiedenheit des Messings aus verschiedenen Fabriken. Google Scholar p237_*) Eine Verbesserung dieser nicht ganz richtigen Berechnungen findet man am Ende der folgenden Vorlesung. Google Scholar p238_*) Man vergleiche Herrn La Grange's Urtheil in diesen Annalen B. 44. S. 240. Google Scholar p240_*) par la racine carrée du rapport de la chaleur specifique de l'air soumis à la pression constante de l'atmosphere et à diverses temperatures, à se chaleur specifique lorsque son volume reste constant,'' [Die beste Erläuterung dieser Aus drücke giebt die gleich folgende Anwendung des Satzes aufbestimmte Beispiele. Unter Verhältniss, rapport, ist hier der Quotient des Vorderglieds des Verhaltnisses durch das Hinterglied zu verstehen. Google Scholar p241_*) celle du rapport de la difference de deux pressions, à la difference des quantités de chaleur que developpent deux volumes egaux d'air atmosphérique soumis respectivement à ces pressions, en passant d'une température donnée à une méme température inferieure, la plus petite de ces quantites de chaleur et la plus petite de ces pressions etant prises pour unités. Google Scholar Citing Literature Volume57, Issue111817Pages 225-243 ReferencesRelatedInformation

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