Entwicklung der Protein-Microarray-Technik und Nutzung im Rahmen einer individualisierten molekularen Tumortherapie

2005; Karger Publishers; Volume: 28; Issue: 4 Linguagem: Alemão

10.1159/000088828

ISSN

1423-0240

Autores

Virginia Espina,

Tópico(s)

Gene expression and cancer classification

Resumo

Einleitung Nach der weitgehenden Entschlüsselung des humanen Ge-noms ist jetzt das Proteom ins Blickfeld der Biologie und Medizin geraten. Im Vergleich zu Gen-Expressionsanalysen liefern Untersuchungen auf Proteom-Ebene zusätzliche Infor-mationen, da auch posttranskriptionelle Modifikationen und so ein großes Netzwerk interagierender Proteine erfasst wer-den. Ziel der Proteomik ist daher nicht die Beschreibung ein-zelner Proteine, sondern die Charakterisierung intrazellulärer Informationsflüsse, die über Proteinnetzwerke vermittelt wer-den. Diese werden nicht nur durch das Genom einer Zelle, sondern auch durch deren Wechselwirkungen mit ihrer Umge-bung bestimmt. Dieser Ansatz hat sich in jüngster Zeit bei der Identifikation diagnostischer und prognostischer Biomarker als vielversprechend erwiesen. Er wird auch bei der Suche nach neuen Angriffspunkten molekularer Therapeutika und beim Einsatz dieser so genannten «targeted therapies» bei molekular definierten Patientengruppen hilfreich sein [1, 2].

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