Vergleichende Untersuchungen zum mykotoxikologischen Status von �kologisch und konventionell angebautem Getreide
1995; Springer Science+Business Media; Volume: 201; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1007/bf01193206
ISSN0044-3026
AutoresHans Marx, B. Gedek, Birgit Kollarczik,
Tópico(s)Plant Disease Resistance and Genetics
ResumoEs wurden 100 Roggen- und 101 Weizenproben aus alternativem und konventionellem Anbau auf ihre Belastung mit den in unseren Breiten relevanten Mykotoxinen untersucht. Deoxynivalenol (DON) konnte dünnschichtchromatographisch in 131 der 201 untersuchten Proben mit einer Höchstmenge von 1250μg kg−1 in einer Roggenprobe aus ökologischer Erzeugung festgestellt werden. In Roggen aus alternativem Anbau lag die durchschnittliche Konzentration an Deoxynivalenol in den positiven Proben bei 427μg kg−1, in Roggen aus konventioneller Erzeugung im Mittel bei 160μg DON kg−1. Bei Weizen war ein geringerer Unterschied zugunsten der konventionellen Anbauweise (420μg DON kg−1 gegenüber 486μg DON kg−1) zu ermitteln. Dünnschichtchromatographisch war vereinzelt 3-Acetyl-Deoxynivalenol, Nivalenol und Fusarenon X zu finden. Diese Ergebnisse konnten aber gaschromatographisch-massenspektrometrisch nicht bestätigt werden. In 40 Proben wurde Zearalenon mittels HPLC mit Fluoreszenzdetektion in Konzentrationen von durchschnittlich 6μg kg−1 bzw. 24μg kg−1 in konventionell und alternativ erzeugtem Weizen und 4μg kg−1 bzw. 51μg kg-1 in konventionell und alternativ erzeugtem Roggen nachgewiesen. Die höchste Zearalenonkonzentration betrug 199μg kg−1, festgestellt in ökologisch erzeugtem Roggen. Trichothecene vom Typ A konnten mittels Hauttoxizitätstest nicht detektiert werden. Ein Zusammenhang zwischen der Zearalenonoder der Deoxynivalenolbildung und der Kornentwicklung (Tausendkorngewicht) war nicht erkennbar.
Referência(s)