Capítulo de livro

Motivation und Emotion

2007; Springer Science+Business Media; Linguagem: Alemão

10.1007/978-3-540-32910-7_11

ISSN

2512-5214

Autores

Wilfrid Jänig, Niels Birbaumer,

Tópico(s)

Receptor Mechanisms and Signaling

Resumo

AuszugHerr S., 47, Besitzer eines Reisebüros, wurde bei einer Trunkenheitsfahrt mit einem Blutalkoholgehalt von 2,3 Promille auffällig. Die psychologische Untersuchung ergab, dass Herr S. mit 15 Jahren zu trinken begonnen hatte. Während des Dienstes bei der Bundeswehr steigerte sich der Konsum von 3 auf bis zu 10 Flaschen Bier pro Tag, an Wochenenden und bei festlichen Angelegenheiten deutlich mehr. Der Vater von Herrn S. war Alkoholiker und hatte Ehefrau und Sohn jahrelang, vor allem an Wochenenden nach ausgedehnten Sauftouren, misshandelt. Nach der Bundeswehr studierte Herr S. Betriebswirtschaft und trat einer Studentenverbindung bei, in der ebenfalls exzessiv getrunken wurde. Nachdem er geheiratet hatte und bis zur Geburt des Sohnes und einzigen Kindes, reduzierte Herr S. seinen Alkoholkonsum auf durchschnittlich 2 Flaschen Bier abends, wobei an Wochenenden erneut häufiger Trinkexzesse auftraten. Schließlich traten auch geschäftlich zunehmend Probleme auf. Nach der Beratung durch einen Klinischen Psychologen entschloss er sich zu einer stationären sechsmonatigen Entzugsbehandlung, von der er trocken zurückkehrte.

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