Artigo Revisado por pares

Requiem (Regie: Hans Christian Schmid, Deutschland 2005)

2007; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 34; Issue: 5 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2007-985000

ISSN

1439-0876

Resumo

Der auf Tatsachen beruhende Film schildert das letzte Lebensjahr der 21-jährigen angehenden Lehramtsstudentin Michaela. "Etwas" hindert sie, "ihren Weg zu machen": Nach Tübingen zum Studieren gehen und damit heraustreten aus der Muffigkeit und Enge ihres schwäbischen Heimatdorfes und dem Bannkreis einer von fundamentalistischer Religiosität und beengender "Rechtschaffenheit" durchdrungenen Familienkultur. In deren Zentrum steht eine auf ambivalente Weise zugleich nah und fern erlebte Mutter, die die Autonomiebestrebungen der Tochter teils offen, teils subtil behindert. Sie umringt und belagert sie, macht sich Sorgen, kann die Grenzen der Tochter aus diesen Sorgen heraus nur schwer respektieren, möchte für sie entscheiden und handeln - aber hinter ihr stehen und ihr Halt geben, kann sie nicht. Michaela fühlt sich bald von nichts und niemandem mehr gehalten.

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