Über Bleiwasserstoff
1920; Wiley; Volume: 53; Issue: 9 Linguagem: Alemão
10.1002/cber.19200530915
ISSN0365-9488
Autores Tópico(s)History and advancements in chemistry
ResumoBerichte der deutschen chemischen Gesellschaft (A and B Series)Volume 53, Issue 9 p. 1693-1710 Article Über Bleiwasserstoff Fritz Paneth, Fritz Paneth Chemisches Institut der Universität HamburgSearch for more papers by this authorOtto Nörring, Otto Nörring Chemisches Institut der Universität HamburgSearch for more papers by this author Fritz Paneth, Fritz Paneth Chemisches Institut der Universität HamburgSearch for more papers by this authorOtto Nörring, Otto Nörring Chemisches Institut der Universität HamburgSearch for more papers by this author First published: 16. Oktober 1920 https://doi.org/10.1002/cber.19200530915Citations: 20AboutPDF ToolsRequest permissionExport citationAdd to favoritesTrack citation ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. Learn more.Copy URL Share a linkShare onEmailFacebookTwitterLinkedInRedditWechat References p1693_1) Ber. dtsch. Chem. Ges. 51, 1704 und 1728 [1918]; im Folgenden als loc. cit. bezeichnet. 10.1002/cber.19180510257 CASWeb of Science®Google Scholar p1693_2) Ber. dtsch. Chem. Ges. 52, 2020 [1919]. 10.1002/cber.19190521012 Web of Science®Google Scholar p1694_1) Über die Methode siehe loc. cit. S. 1906 ff. Google Scholar p1694_2) loc. cit. S. 1727. Google Scholar p1694_3) loc. cit. S. 1718 ff. Google Scholar p1695_1) Der natürliche Abfall, der hier bereits von der Größenordnung der zu bestimmenden Aktivität ist, kann zwischen den Messungen stets kontrolliert werden; außerdem fällt die Störung der Anfangsmessungen (vgl. l. c S. 1712) fort; Google Scholar ferner sind Spuren von Emanation (vgl. l. c. S. 1710 u. 1713) unschädlich, da sie unzersetzt durch die heiße Zone streichen. Google Scholar p1695_2) Vergl. loc. cit. S. 1710 f. Google Scholar p1695_3) Die darin enthaltene Verbindung Mg2 Pb wird durch die Luftfeuchtigkeit viel rascher zersetzt, als Mg2 Sn oder gar Mg3 Bi2 (N. J. Stepanow, Z. a. Ch. 78, 1, 11, 26 [1912]). 10.1002/zaac.19120780102 Google Scholar p1695_4) Näheres siehe Ber. dtsch. Chem. Ges. 52, 2023 [1919]. Google Scholar p1696_1) loc. cit. S. 1713. Google Scholar p1696_2) Daß es sich in der Marshschen Röhre unter Spiegelbildung absetzt, kann nicht als Beweis für die Gasnatur angeführt werden; siehe das weiter unten über die Entstehung von Spiegeln aus Suspensionen von Arsen und Wismut Gesagte. Google Scholar p1696_3) Sogar Arsenwasserstoff wird ja durch feuchte Wattefilter merklich zerlegt. (G. Lockemann, Z. Ang. 18, 491 [1905]). 10.1002/ange.19050181304 CASGoogle Scholar p1697_1) loc. cit. S. 1736. Google Scholar p1697_2) G. Grube, Z. a. Ch. 44, 117 [1905]; 10.1002/zaac.19050440107 CASGoogle Scholar N. S. Kurnakow und N. J. Stepanow, Z. a. Ch. 46, 177 [1905]; 10.1002/zaac.19050460112 Google Scholar N. J. Stepanow, loc. cit. Google Scholar p1697_3) Kurnakow und Stepanow (loc. cit. S. 191) heben ausdrücklich hervor, daß «Mg2 Sn, Mg2 Pb und Mg3 Bi2 nach dem Typus bisher unbekannter Wasserstoff-Verbindungen SnH4, PbH4 und Bi H3 gebaut sind» . Dies ist nebenbei bemerkt die einzige Stelle in der Literatur, wo wir eine formelmäßige Angabe über eine zu erwartende Wasserstoff-Verbindung des Bleis fanden; zur Erklärung auffallender Beobachtungen bei der Elektrolyse des Bleis wurde allerdings mehrmals ein als fester Stoff gedachter «Bleiwasserstoff» herangezogen ( Google Scholar F. Wöhler, A. Suppl. 2, 135 [1862]; Google Scholar E. Duter, C. r. 109, 108 [1889]), doch ohne den Versuch, über seine Zusammensetzung etwas auszusagen. Google Scholar Vergl. zur Frage eines elektrolytisch entstehenden festen Bleiwasserstoffs auch G. Bredig und F. Haber (Ber. dtsch. Chem. Ges. 31, 2741, 2748 [1898]). 10.1002/cber.18980310329 CASGoogle Scholar p1697_4) C. H. Mathewson, Z. a. Ch. 50, 171 [1906]; 10.1002/zaac.19060500118 CASGoogle Scholar J. Goebel, Z. a. Ch. 106, 209 [1919]. 10.1002/zaac.19191060113 Google Scholar p1697_5) N. Baar, Z. a. Ch. 70, 352 [1911]; bei Zinn ist der für die Verbindung Ca2Sn in Frage kommende Mischungsbereich noch nicht untersucht. 10.1002/zaac.19110700126 Google Scholar p1697_6) s. z. B. E. Krause und M. Schmitz, Ber. dtsch. Chem. Ges. 52, 2150 [1919]; hier Verweisungen auf die ältere Literatur. 10.1002/cber.19190521107 Web of Science®Google Scholar p1698_1) G. Tammann, Lehrbuch der Metallographie (Leipzig 1914), S. 229. Google Scholar p1698_2) G. Tammann, loc. cit. Google Scholar p1698_3) Gleichzeitig mit uns hat auch Hr. Karl Fürth an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag in Fortsetzung der Versuche über Zinnwasserstoff Experimente in dieser Richtung ausgeführt. Google Scholar p1699_1) E. Ernyei, Z. a. Ch. 25, 313 [1900]. 10.1002/zaac.19000250123 CASGoogle Scholar p1699_2) Kurze Angaben über unsere Versuchsanordnungen und eine Übersicht über die in der Literatur zerstreuten Mitteilungen über elektrochemische Bildung von Hydriden geben wir in Z. El. Ch. 26 [1920]. Hier sei nur erwähnt, daß bei allen unsern Versuchen das Auftreten von Spiegeln in der Marshschen Röhre durch Vorschaltung dichter Wattefilter verhindert wurde, demnach nur verstäubtes Metall vorlag. Google Scholar p1699_3) Zu besonderem Dank sind wir Hrn. Walter Neumann verpflichtet, der dem einen von uns während der Monate Mai und Juni 1919 an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag bei der Ausarbeitung dieser elektrochemischen Methode wertvolle Hilfe geleistet hat. Hrn. Anton Marschall danken wir für seine erfolgreiche Beteiligung an den Prager Versuchen im Juli 1919. Google Scholar p1699_4) Über Versuche mit vertauschten Polen siehe weiter unten. Google Scholar p1700_1) Nach der Analyse von F. Mylius (Z. a. Ch. 74, 407, 421 [1912]) sind als Verunreinigungen nur 0.0010% Kupfer und 0.0006% Eisen enthalten. 10.1002/zaac.19120740131 Google Scholar p1701_1) Prof. Hirzel (D. 191, 88 [1869]); Google Scholar C. Rost (D. 196, 92 [1870]). Google Scholar Über die bei der Erhärtung entstehende Verbindung des Bleis mit Glycerin, deren Natur für unsere Versuche belanglos ist, findet man Angaben bei Th. Morawski (D. 235, 213 [1880]; Google Scholar J. pr. [2] 22, 401 [1880]); 10.1002/prac.18800220136 Google Scholar Ausführliches über verwandte «Glycerinate» bei A. Grün und F. Bockisch (Ber. dtsch. Chem. Ges. 41, 3465 [1908]). 10.1002/cber.19080410325 Web of Science®Google Scholar p1701_2) Geringere Spannungen sind nicht zu empfehlen, vielleicht aber höhere, die anzuwenden uns bisher die Gelegenheit fehlte. Google Scholar p1702_2) Zuletzt noch J. W. Retgers, Z. a. Ch. 4, 403, 430 [1893]. 10.1002/zaac.18930040143 Google Scholar p1703_1) Fresenius und v. Babo, Justus Liebigs Ann. Chem. 49, 287 [1844]. 10.1002/jlac.18440490306 Google Scholar p1703_2) G. Lockemann, loc. cit. Google Scholar p1703_3) H. Reckleben und J. Scheiber, loc. cit. Google Scholar p1704_1) Wir arbeiteten außer mit zerstäubten Metallen auch mit Salmiak-Nebeln und zwar nachdem sie durch Schwefelsäure entwässert und dadurch unsichtbar gemacht waren. Die einzelnen Teilcheu werden dadurch noch wesentlich kleiner als 5.10−5 cm – dies ist der durchschnittliche Radius jener Nebelteilchen, die mit gesättigtem Wasserdampf im Gleichgewicht sind (s. V. Rothmund, M. 39, 571 [1918]) – und trotzdem können sie leicht durch starke Wattefilter quantitativ abgefangen werden, wie man daran erkennt, daß auch beim Zusammenbringen mit Wasserdampf keine Nebel mehr zum Vorschein kommen. Google Scholar p1704_2) Als stark bezeichneten wir ein Filter dann, wenn man nur mit großer Anstrengung durch das betreffende Röhrchen hindurch eine Bunsen-Famme etwas zur Seite blasen konnte. Google Scholar p1704_3) Hrn. Prof. F. Weigert (Leipzig) sind wir für eine mündliche Mitteilung betr. Zurückhalten von Zigarrettenrauch und anderen Suspensionen durch mit Influenz-Maschinen betriebene Kondensatoren zu Dank verpflichtet. Google Scholar p1705_1) Kontrollversuche zeigten, daß die längere Dauer des Strömens keine störende Zersetzung des Bleiwasserstoffs bewirkt. Er ist in Anbetracht der Schwierigkeiten seiner Darstellung überraschend beständig. (Vergl. loc. cit. S. 1706 und 1717.) Google Scholar p1705_2) Daß tatsächlich im Kondensator schwache Entladungen vor sich gingen, bewies die beim Durchleiten von Sauerstoff eben nachweisbare Bläuung eines Jodstärke-Papiers; Ozonbildung ohne elektrische Entladung, bloß durch Anlegung eines Feldes, ist zwar auch behauptet worden (Berthelot, A. ch. [5] 12, 453 [1877]), Google Scholar aber, wie E. Warburg ( J. d. Rad. 6, 181 [1909]) bemerkt, mit dem Gesetz der Erhaltung der Energie schwer vereinbar. Sollte wenigstens bei exothermen Vorgängen eine solche Wirkung des elektrischen Feldes sich nachweisen lassen, wäre auch eine analoge Erklärung für die Zersetzung des Bleiwasserstoffs in den Kondensatoren möglich. Google Scholar p1705_3) Es ist, wie A. Stock und C. Massenez ( Ber. dtsch. Chem. Ges. 45, 3539, 3548 [1912]) bei BH3 fanden, notwendig, noch innerhalb des Kühlbads ein Wattefilter zur Zurückhaltung des kondensierten Hydrids anzubringen. 10.1002/cber.191204503113 CASWeb of Science®Google Scholar p1705_4) Vergl. die von P. Bruylants und J. Michielson( Bull. Acad. roy. Belgique, Classe des sciences 1919, 119; Google Scholar C. 1920, I 491) bei TeH2 gemachten Beobachtungen. Bei einigen Kondensationsversuchen schalteten wir vor die Marshsche Röhre ein Absorptionsgefäß mit 1/10-n Kalilauge, ohne aber dadurch die Gesamtmenge des Schwefeldioxyds zurückhalten zu können, während die Ausbeute an Bleiwasserstoff schon merklich beeinträchtigt wurde. Auch von der Anwendung von Chlorcalcium zur Trocknung sahen wir bei den meisten Versuchen ab, da wir trotz Vorbehandlung mit feuchtem Kohlendioxyd zur Beseitigung des «basischen Kerns» Google Scholar (vergl. G. Lockemann, Z. Ang. 18, 416, 425 [1905]) seine zersetzende Wirkung auf Bleiwasserstoff nicht ganz unterdrücken konnten. Die Menge des entwickelten SO2 verminderten wir durch Anwendung möglichst verdünnter Schwefelsäure, die des übergehenden Wassers durch Kühlung und Einschaltung einer Falle. 10.1002/ange.19050181104 CASGoogle Scholar p1706_1) Auch die kolloiden Zerstäubungen werden durch lockere Verteilung und rauhe Oberfläche begünstigt (J. Billitzer, Ber. dtsch. Chem. Ges. 35, 1929 [1902]), 10.1002/cber.190203502134 CASGoogle Scholar auch hier ist der primäre Vorgang bei allen Methoden wahrscheinlich eine Métallverdampfung (siehe G. Bredig, Z. El. Ch. 4, 514 [1897]. Google Scholar The Svedberg, Koll.-Ztschr. 24, 1 [1919]; Google Scholar Meddelanden Vetenskapsakad. 5, Nr. 10 S. 15, [1919]). — Nach 1 bis 2 Minuten langem Funken ist die Oberfläche des Bleikitts gewöhnlich zu metallischem Blei reduziert; die Elektrode wirkt dann nur mehr so gut wie eine Blei-Gips-Elektrode. Google Scholar p1706_2) Ebenso liegen die Farben bei Antimon, Wismut und Zinn, umgekehrt bei Arsen (vergl. Ber. dtsch. Chem. Ges. 51, 2025 [1919]); der braune Teil des Bleirings hat zum Unterschied von den anderen Elementen einen grünlichen und keinen rötlichen Stich. Google Scholar p1707_1) Vergl. unsere Beobachtungen beim Zinn ( Ber. dtsch. Chem. Ges. 52, 2023, 2027 [1919]). Google Scholar p1707_2) Vergl. R. Bunsen, Flammenreaktionen (Heidelberg 1918), S. 18 ff. Der oben angegebene Nachweis ist nichts als eine leichte Modifikation der alten Bunsenschen Beschlagprobe für unsere Zwecke. Google Scholar p1708_1) G. Bredig und F. Haber, loc. cit.; Google Scholar F. Jirsa, Ph. Ch. 94, 1 [1920]. CASGoogle Scholar p1709_1) Es sei erwähnt, daß wir auch bei Versuchen mit wäßriger Phosphorsäure als Elektrolyten Bleiwasserstoff erhalten haben. Google Scholar p1709_2) Daß bei Kombination von elektrischen Entladungen mit der Elektrolyse der Unterschied der Pole für die Bildung eines chemischen Produktes verschwinden kann, hat in einem andern Fall — Entstehung von Persäuren — auch F. Haber beobachtet (Z. El. Ch. 20, 485 [1914]). Google Scholar p1710_1) G. L. Wendt, Proc. Nat. Acad. Sc. Washington 5, 518 [1919]; 10.1073/pnas.5.11.518 CASPubMedGoogle Scholar C. 1920, I 872. Für recht wahrscheinlich halten wir es, daß solcher aktiver Wasserstoff bei der spontanen Bildung von Poloniumwasserstoff beteiligt ist Google Scholar (vgl. R. W. Lawson, M. 36, 845 [1913]; Google Scholar loc. cit. S. 1723 und 1727 Anm. 3). Google Scholar Citing Literature Volume53, Issue916. Oktober 1920Pages 1693-1710 ReferencesRelatedInformation
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