Visuelle Methoden
1948; Springer Nature; Linguagem: Alemão
10.1007/978-3-642-52640-4_2
ISSN0066-1910
Autores Tópico(s)melanin and skin pigmentation
ResumoDas Grundgesetz jeglichen subjektiven Photometrierens be. steht darin, daß das Auge nicht in der Lage ist, das Verhältnis verschiedener Helligkeiten anzugeben, sondern lediglich die Gleichheit zweier Helligkeitsempfindungen feststellen kann, die durch zwei möglichst eng benachbarte, genügend ausgedehnte, beleuch• tete Felder hervorgerufen werden. Im idealen Fall verschwindet dann die Grenzlinie der beiden Felder. Alle visuellen Apparate sind daher in der Weise konstruiert, daß zwei die beiden zu vergleichenden Lösungen bzw. Lösung und Lichtschwächung durchsetzende Lichtbündel durch ein Prisma so vereinigt werden, daß im Okular zwei unmittelbar aneinander grenzende Felder erscheinen. Die vom Auge eben noch wahrnehmbare Änderung der Leuchtdichte hängt nun praktisch ausschließlich von ihrer Gröβe (gemessen in Apostilb) ab; ihr reziproker Wert wird als „Kontrastempfindlichkeit“ des Auges bezeichnet. Diese ist im Bereich einer Leuchtdichte von etwa 20 bis 10 000 Apostilbi angenähert konstant und hat hier ihren maximalen Wert, bei gröβeren und kleineren Helligkeiten sinkt sie stark ab.
Referência(s)