Temperatur‐ und Verformungsabhängigkeit der Koerzitivfeldstärke von Eisen‐Einkristallen Von
1965; Wiley; Volume: 10; Issue: 2 Linguagem: Alemão
10.1002/pssb.2220100234
ISSN1521-3951
Autores Tópico(s)Metallic Glasses and Amorphous Alloys
ResumoAbstract An reinen, stabförmigen Eisen‐Einkristallen wurde die Verformungsabhängigkeit der Koerzitivfeldstärke H C bei Raumtemperatur gemessen. Hieraus läßt sich der Anstieg der Gesamtversetzungsdichte N bei der plastischen Verformung berechnen. Es wurde ferner die Temperaturabhängigkeit der Koerzitivfeldstärke an unverformten und verformten Einkristallen untersucht. Während bei unverformten Kristallen die Koerzitivfeldstärke mit steigender Temperatur monoton abnimmt, steigt sie bei verformten Kristallen (mit inneren Spannungen) bis etwa 600 °C stark an und fällt dann zur Curietemperatur steil ab. Dieser Temperaturgang ist charakteristisch für den Fall, daß die Magnetisierungsprozesse durch Versetzungen beeinflußt werden. Bei Temperaturen unterhalb des Maximums der Koerzitivfeldstärke erfolgt die Magnetisierungsänderung hauptsächlich durch Blochwandbewegungen, oberhalb durch Drehprozesse.
Referência(s)