Schlußbetrachtung
1962; Springer Nature; Linguagem: Alemão
10.1007/978-3-642-80546-2_6
ISSN0083-5846
Autores Tópico(s)Entomological Studies and Ecology
ResumoWir sehen, wie viele offene ökologische und biologische Grenzen auch der scheinbar so geschlossene Lebensraum Boden hat. Seine Tierwelt ist keine geschlossene Gesellschaft; denken wir an die vielen Insekten, die nur als Larven in ihm leben oder gar nur als Puppen in ihm ruhen. Da bei den meisten von ihnen das Larvenstadium den weitaus wichtigsten und längsten Lebensabschnitt darstellt, könnte man selbst die Maikäfer mit ihren Engerlingen, die Eulenschmetterlinge mit ihren Erdraupen oder die Zikaden mit ihren grabenden Larven auch zur „Bodenfauna“ zählen. Der Engerling lebt ja 4 Jahre im Boden, der Käfer höchstens 4 Wochen im Baum; und noch krasser sind die Verhältnisse bei manchen Zikaden; in Nordamerika gibt es eine Art (Tibicen reptendecirn), die 17 Jahre als Larve im Boden haust, um dann nur wenige Wochen frei zu leben.
Referência(s)