HERMAPHRODITISMUS VERUS
1955; Oxford University Press; Volume: 20; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1530/acta.0.0200063
ISSN1479-683X
Autores Tópico(s)Horticultural and Viticultural Research
ResumoNeue endokrinologische Erkenntnisse haben das Problem der Intersexualität wieder aktuell werden lassen, weil prinzipielle Rückschlüsse auch auf physiologische Vorgänge zu erwarten sind. Tierexperimente und Beobachtungen von Zwitterbefunden bei Mensch und Tier müssen sich ergänzen um die Erforschung dieser Missbildungen, die genetisch, morphologisch und endokrinologisch von höchster Problematik sind, zu ermöglichen. Aber trotz des grossen Interesses, das von alters her dem Zwittertum entgegen gebracht wurde, ist die Zahl der einwandfrei beobachteten Fälle von echtem Hermaphroditismus sehr gering. Erschwerend ist, dass die wenigen kasuistischen Mitteilungen über das medizinische Schrifttum der verschiedenen Fachrichtungen verstreut sind. So findet man diese Mitteilungen in pathologisch-anatomischen, gynäkologischen, urologischen, chirurgischen und endokrinologischen Veröffentlichungen mit mehr oder weniger verwertbarer Genauigkeit beschrieben, handelt es sich doch meist um Zufallsbefunde, oft ohne die Möglichkeit erschöpfender morphologischer und endokrinologischer Diagnostik.
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