Neuere Versuche über Camphocarbonsäure
1903; Wiley; Volume: 36; Issue: 4 Linguagem: Alemão
10.1002/cber.190303604106
ISSN2749-2567
Autores Tópico(s)Metalloenzymes and iron-sulfur proteins
ResumoBerichte der deutschen chemischen GesellschaftVolume 36, Issue 4 p. 4272-4294 Mittheilungen Neuere Versuche über Camphocarbonsäure J. W. Brühl, J. W. Brühl HeidelbergSearch for more papers by this author J. W. Brühl, J. W. Brühl HeidelbergSearch for more papers by this author First published: November–Dezember 1903 https://doi.org/10.1002/cber.190303604106Citations: 12AboutPDF ToolsRequest permissionExport citationAdd to favoritesTrack citation ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. Learn more.Copy URL Share a linkShare onEmailFacebookTwitterLinkedInRedditWechat References p4272_1) Frühere Mittheilungen: Ber. dtsch. Chem. Ges. 24, 3382, 3708 [1891]; Ber. dtsch. Chem. Ges. 26, 290 [1893]; Ber. dtsch. Chem. Ges. 35, 3510, 3619, 4030, 4113 [1902]; Ber. dtsch. Chem. Ges. 36, 668, 1305, 1722 [1903]. p4272_2) loc. cit. 35, 4030 [1902]. p4272_3) a. a. O. 35, 4113. p4274_1) J. W. Brühl, Ber. dtsch. Chem. Ges. 35, 4039 [1902]. p4274_2) J. W. Brühl, Ber. dtsch. Chem. Ges. 35, 3512, 4119 [1902]; Ber. dtsch. Chem. Ges. 36, 1310 [1903]. p4278_1) Man hat angenommen, dass bei den so ausserordentlich vielseitigen und werthvollen Synthesen nach Grignard Aether als Reactionsmedium unumgänglich nothwendig ist, welcher mit den magnesiumorganischen Körpern zu Doppelverbindungen zusammentritt, die meist in Aether löslich sind. Ich habe schon bei anderer Gelegenheit ( Ber. dtsch. Chem. Ges. 36, 668 [1903]) erwähnt, dass diese Aunahme nicht zutrifft, und dass z. B. Bromcampher auch in Benzolkohlenwasserstoffen gelöst lebhaft auf Magnesium einwirkt und das Product zu den üblichen Umsetzungen benutzt werden kann. Ebenso wie Bromcampher verhalten sich die Haloïdcamphocarbonsäureester. Ich möchte hier besonders darauf aufmerksam machen, dass diese höher siedenden Reactionsmedien gelegentlich Vortheile bieten können. Auch die Alkylacetate können unter Umständen als Reactionsmedien verwendbar werden, und ich habe gefunden, dass gewisse metallorganische Verbindungen auch in diesen Medien vollkommen gelöst bleiben, so z. B. gerade die Magnesiumverbindungen der Haloïdcamphocarbonsäureester. p4280_1) J. W. Brühl, Ber. dtsch. Chem. Ges. 36, 669 [1903]. p4280_2) Auch die O-acetylirten Camphocarbonsäureester unterscheiden sich in den Siedepunkten kaum von ihren Muttersubstanzen: Ber. dtsch. Chem. Ges. 35, 4031 ff. [1902]. p4283_1) A. Claisen, Ann. d. Chem. 281, 340 [1894], hat auch das neutrale Salz in Händen gehabt, aber nur im amorphen Zustande. p4283_2) Ich habe den wie vorstehend und auch schon aus Bromcampher gewonnenen Acetylcampher bereits längst in Händen gehabt, ehe Malmgren's erste Mittheilung hierüber ( Chem.-Zeitg. v. 11. März 1903, Nr. 20) erschien. p4285_1) J. W. Brühl, Ber. dtsch. Chem. Ges. 36, 1729 [1903]. p4286_2) Ueber diesen Körper werde ich bei einer anderen Gelegenheit Näheres berichten. p4287_1) Ber. dtsch. Chem. Ges. 27, 2401 [1894]. p4288_1) J. W. Brühl, Ber. dtsch. Chem. Ges. 24, 3384 ff. [1891]. p4288_3) Die Umwandelung des Bromformylcamphers in Bromcampher ist schon bekannt ( Ber. dtsch. Chem. Ges. 27, 2401 [1894]), die entsprechende Bildung von Jodcampher will ich demnächst beschreiben. p4289_1) Ber. dtsch. Chem. Ges. 36, 668 [1903]. p4289_2) loc. cit. 208. p4289_3) Sogen. α-Dibromcampher. dessen Ortho-ortho-Substitution ich demnächst nachweisen werde. p4290_1) Dieser noch unbekannte und bei nächster Gelegenheit näher zu beschreibende Körper bildet dem Jodoform täuschend gleichende, aber geruchlose Blättchen vom Schmp. 108°. p4290_2) Ber. dtsch. Chem. Ges. 35, 3512, Fussnote [1902]. p4291_1) W. Dieckmann, Ann. d. Chem. 317, 35–36, Fussnote [1901]. p4291_2) J. W. Brühl, Ber. dtsch. Chem. Ges. 35, 3619 [1902]. p4292_1) J. W. Brühl, Ber. dtsch. Chem. Ges. 24, 3382 ff., 3709 ff. [1891]. p4292_3) J. W. Brühl, Ber. dtsch. Chem. Ges. 35, 3514 ff. [1902]; Ber. dtsch. Chem. Ges. 36, 669 ff., 1307 ff. [1903]. p4292_4) J. W. Brühl, a. a. O. - Ueber die Molgewichte der Camphocarbonsäure und ihrer Ester, sowie über andere physiko-chemische Beziehungen, wird in einer mit Hrn. Dr. Heinrich Schröder ausgeführten Untersuchung demnächst noch Näheres mitgetheilt werden. p4292_5) J. W. Brühl, Journ. für prakt. Chem. [2] 50, 160 ff., 180 ff., 220 [1894]. p4293_1) J. W. Brühl, Ber. dtsch. Chem. Ges. 35, 3619 [1902] und vorliegende Abhandlung; J. Minguin, Compt. rend. 115, 120 [1892]. p4293_2) A. Haller, Compt. rend. 113, 55 [1891]; Dict. Chim. Würtz 2. suppl. 912; Compt. rend. 115, 98 [1892]: A. Haller et J. Minguin, Compt. rend. 118, 690 [1894]; A. Haller, Compt. rend. 136, 788 [1903]. Nach dem Vorstehenden ist die Enolisationstendenz des Cyancamphers noch grösser als die der Camphocarbonsäure resp. ihrer Ester, weil offenbar die Cyangruppe hier einen stärker negativirenden Einfluss ausübt als die Carboxylgruppe und daher auch einzuführende Alkyle an den Sauerstoff drängt. Früher, als Brühl's und Claisen's Substitutionsregeln für Tautomere noch unbekannt waren, und die Enolisationstendenz des Camphers auch noch nicht genauer studirt war, habe ich die Alkylcamphocarbonsäureester ebenfalls für Enolgebilde gehalten ( Ber. dtsch. Chem. Ges. 24, 3392 [1891]). p4293_3) L. Claisen, Ber. dtsch. Chem. Ges. 25, 1763 [1892]; Ann. d. Chem. 277, 206 [1893]. p4293_4) J. W. Brühl, Ber. dtsch. Chem. Ges. 35, 4030 [1902], und vorliegende Abhandlung. Citing Literature Volume36, Issue4November–Dezember 1903Pages 4272-4294 ReferencesRelatedInformation
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