Artigo Revisado por pares

37. Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP), Marburg, 8.–10. September 2022

2022; Hogrefe Verlag; Volume: 33; Issue: 3 Linguagem: Alemão

10.1024/1016-264x/a000360

ISSN

1664-2902

Autores

Martin Peper, Dominik Endres,

Tópico(s)

Psychiatric care and mental health services

Resumo

Free Access37. Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP), Marburg, 8.–10. September 2022Modellbildung in der NeuropsychologieMartin Peper and Dominik EndresMartin Peperpeper@uni-marburg.deTagungspräsident, Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Psychologie, Gutenbergstr. 18, 35032 Marburg, Deutschland Search for more papers by this author and Dominik EndresTagungspräsident, Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Psychologie, Gutenbergstr. 18, 35032 Marburg, Deutschland Search for more papers by this authorPublished Online:August 24, 2022https://doi.org/10.1024/1016-264X/a000360PDF ToolsAdd to favoritesDownload CitationsTrack Citations ShareShare onFacebookTwitterLinkedInReddit SectionsMoreVorwortVor fast genau einem Jahrhundert sahen sich unsere damaligen Kolleg_innen in Hessen und andernorts vor gleich mehrere schwere Herausforderungen gestellt: Eine immense Zahl kriegsbedingt hirnverletzter und traumatisierter Menschen sollten behandelt und rehabilitiert werden; zudem war die Nachkriegszeit geprägt durch die Weltwirtschaftskrise, Nahrungs- und Heizmittelknappheit. Zu allem Überfluss mussten auch noch die Folgen der größten Pandemie aller Zeiten, der sogenannten Spanischen Grippe, bewältigt werden.Unvermeidlich drängen sich Parallelen zur Gegenwart auf, die zum Innehalten und Überdenken auffordern – bevor „zur Tagesordnung“ übergegangen werden kann. Ganz im Gegensatz zur Situation im Jahr 1922 kann die heutige Gesellschaft im Allgemeinen und die Neuropsychologie im Besonderen auf eine vollkommen veränderte Ausgangslage blicken: saturierte wirtschaftliche Verhältnisse, immense Ressourcen eines sozialen Rechtsstaats, ein unvergleichlich besseres Verständnis der Zusammenhänge von neuronalen Prozessen und psychischen Beeinträchtigungen sowie eine zunehmende Anerkennung des neuropsychologischen Fachgebiets neben den etablierten Therapieverfahren.Auch wenn das Ausmaß und die Art der damaligen Belastungen kaum mit denjenigen der Gegenwart vergleichbar sind, finden wir uns heute doch ebenfalls in einer Zeit des Umbruchs und Wertewandels wieder. Auch die Neuropsychologie sollte sich aus verschiedenen Gründen zum Überdenken ihrer Standards und Grundüberzeugungen angeregt fühlen.In diesem Sinne verweist das Tagungsmotto „Modellbildung in der Neuropsychologie“ der 37. Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropsychologie 2022 auf die Notwendigkeit, die zunehmende Vielfalt verfügbarer neuronaler, psychischer und sozialer Informationen angemessen zu strukturieren, zu analysieren und zu modellieren. Wie kann die neuropsychologische Modellbildung durch neue Konzepte und digitale Technologien in Labor- und Feld und unter Nutzung verbesserter Analysemethoden vorangebracht werden?Welche Möglichkeiten zur Prädiktion von Verhalten ergeben sich durch computationale Modelle? Welche neuen Ansätze stehen zur Verfügung, um neuropsychologische Fragestellungen in Diagnostik und Behandlung zukunftsorientiert zu beantworten?Im Rahmen der 37. Jahrestagung versuchen die Autor_innen, eine Vielfalt von Konzepten und neuartigen Daten zu integrieren, um ein breiter werdendes Spektrum an Fragestellungen zu bearbeiten. Die Bandbreite erstreckt sich traditionell von Ansätzen der nicht-heilkundlichen Grundlagenforschung einerseits bis zu heilkundlichen Anwendungsgebieten andererseits. Der Austausch zwischen diesen Gebieten ist für die Neuropsychologie seit langem üblich und typisch. So arbeiteten vor einem Jahrhundert die Namensgeber des Gelb-Goldstein-Preises der GNP – Adhémar Maximilian Gelb und Kurt Goldstein – an dem Programm einer sowohl psychologisch-experimentell als auch klinisch-phänomenologisch ausgerichteten Neuropsychologie (Goldstein, 1934, Goldstein, 2014). In Deutschland dauerte es allerdings bis in die Nachkriegszeit, bis die von Goldstein und Gelb ausgehenden Anregungen begannen, die Neurorehabilitation und Nachsorgekonzepte zu beeinflussen (Hoffmann, 2017; Stahnisch, 2015).In der Gegenwart verzeichnet nicht nur die Professionalisierung der Klinischen Neuropsychologie in Richtung einer eigenständigen, heilkundlichen Gebietsweiterbildung in Neuropsychologischer Psychotherapie große Fortschritte (Übersicht z.B. Werheid, 2022). Auch nicht-heilkundliche Grundlagen- und Anwendungsfelder gewinnen zunehmend an Bedeutung, da neuropsychologische Kompetenz in vielen Bereichen der Gesellschaft gefragt ist (Peper & Leplow, 2022).Ein verbindendes Element beider Bereiche sind die methodischen und metatheoretischen Konzepte und die Modellbildung (Peper, 2018). So schließt das neuropsychologische Assessment nicht nur eine Reflexion der Strategie mit Überlegungen zu Fragestellung, Ziel, Kosten und Nutzens ein. Sie beinhaltet auch die Frage nach dem „How do we know it?“, also die Aufforderung zum kritischen Überdenken der eigenen Vorgehensweise. Die Modellbildung ist eine Voraussetzung vieler neuer Methoden wie maschinellem Lernen, Computersimulation und -modellierungen. Auch die Methoden der digitalen Virtualisierung im Bereich von Diagnostik und Therapie sowie der alltagsnahen, mobilen Datenerfassung setzen entsprechende Modelle voraus. Zu kurz würden diese Betrachtungen greifen, wenn nicht auch übergeordnete metatheoretische Überlegungen und daraus ableitbare Innovationsmöglichkeiten mitbedacht würden.Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, dass wir mehrere Hauptredner gewinnen konnten, die einige Grundfragen der Modellbildung in der Neuropsychologie beleuchten. So nimmt der Neurobiologe und Philosoph Prof. Dr. Dr. Shimon Marom in seiner Keynote Lecture „On the Possible-Impossible Dialogue between Psychology and Neurophysiology“ eine metatheoretische Perspektive ein. Er weist auf seiner Meinung nach grundlegende methodische Fehler reduktiv-materialistischen Denkens in der neurowissenschaftlichen Psychologie hin. Dabei bezieht er sich auf die kategoriale Eigenständigkeit psychologischer und physiologischer Konstruktebenen, die jedoch dazu dienen können, das jeweils andere Gebiet anzuregen und zu bereichern (Marom, 2020).Prof. Dr. Sebastian Musslick schlägt in seinem Vortrag „Computational Dilemmas in Neural Systems: Principles and Clinical Implications“ vor, Verhaltensexperimente, Computersimulation und mathematische Analysen zu verbinden, um aufzuklären, wie es den zerebralen Systemen gelingt, einen Kompromiss zwischen Lerneffizienz und Multitaskingsfähigkeit herzustellen (Musslick & Cohen, 2021).Prof. Dr. Christian Büchel berichtet in seinem Vortrag „How expectations and their violations shape perception“ über die Konzeptualisierung von Wahrnehmung als Zusammenspiel von Erfahrung, Erwartung, sensorischen Signalen und Prädiktion. Mittels Bildgebung schlägt er eine Brücke zwischen hierfür relevanten psychologischen Konstrukten und neurophysiologischen Messgrößen. Die klinische Relevanz dieser Verbindung zwischen der psychologischen und der reduktiv-materialistischen Beschreibungsebene unterstreicht er durch ein neues, hieraus resultierendes Verständnis von Placebo und Nocebo im Kontext von Schmerz und Asthma. Dieses neue Verständnis ist Konsequenz eines Rahmenmodells, das er in seiner Keynote Lecture vorstellt (Büchel, Geuter, Sprenger & Eippert, 2014).Neben den Hauptrednern werden auch innerhalb vieler weiterer Beiträge moderne Entwicklungen in Modellbildung und Metatheorie beleuchtet, die das Potenzial haben, eine fruchtbare Beziehung zwischen klinischen und nicht-klinischen Arbeitsfeldern herzustellen, indem sie dazu beitragen, die Vielfalt relevanter neuronaler, psychischer und sozialer Informationen in Relation zu setzen.Da Modellbildungen letztlich auf metatheoretischen Überlegungen gründen, beschäftigt sich zum Beispiel das Symposium „Modellbildung und Metatheorie in der Neuropsychologie“ nicht nur mit der Computermodellierung eines bekannten neuropsychologischen Tests. Es werden auch neuere Ansätze einer nicht-reduktionistischen Anthropologie überdacht, die innerhalb der Neuropsychologie dazu beitragen könnten, Merkmale der Person und ihrer Lebenswelt überzeugender abzubilden.Im Rahmen der oben genannten aktuellen Umstände erscheint es uns notwendig, auch einige der bewegenden Zeitfragen zu reflektieren. Zahlreiche Aktivitäten einer professionellen neuropsychologischen Herangehensweise sollen während dieser Tagung thematisiert werden. An dieser Stelle beleuchten wir die gegenwärtigen Herausforderungen kurz unter Bezugnahme auf die historische Perspektive:Vor hundert Jahren hatte sich die sogenannte „Spanische Grippe“, verursacht durch ein Influenza-Virus, zur größten Grippe-Pandemie der Geschichte entwickelt. In ihren Wellen kamen im Deutschen Reich über 400 000 Menschen um. Alleine für Frankfurt waren 1500 Grippetote und zehntausende von Kranken zu beklagen. In der Folgezeit persistierten psychische Symptome, wie zum Beispiel Geschmacksverlust, Schwindel, Schlaflosigkeit, Sehstörungen und andauernde Depressionen.Heute werden neuropsychologische Langzeitfolgen der SARS-CoV2-Pandemie und assoziierter Erkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten international mit großem Aufwand erforscht (Peper & Schott, 2021). Entsprechende Erkenntnisse wurden inzwischen auch von der AWMF zur Kenntnis genommen und in die COVID-19-Leitlinie eingearbeitet. Sechs Beiträge zur 37. Jahrestagung belegen, dass der Neuropsychologie eine wichtige Funktion bei Diagnostik und Rehabilitation von Virussyndromen zukommt.Vor einem Jahrhundert mussten Menschen mit Schädelhirnverletzungen und chronischen Traumatisierungen aufgrund des Weltkriegsgeschehens in großer Zahl neurologisch, psychiatrisch und auch neuropsychologisch behandelt werden (z. B. Gelb, Goldstein & Fuchs, 1920). Unsere Vordenker Gelb und Goldstein schufen die ersten Rehabilitationsansätze für diese Patienten und gelten deshalb weithin als Begründer der deutschsprachigen klinischen Neuropsychologie.Die Neuropsychologie der Kriegshirnschäden einschließlich der Traumafolgestörungen ist ein Thema von beunruhigender Aktualität. Es reicht nicht aus, Kriegsteilnehmer der Gegenwart, wie berichtet, mit Prothesen zu versorgen. Viele fachliche Hilfen wären notwendig, um den akuten und den kommenden Bedarf durch Bereitstellung neuropsychologischer Kompetenz aktiv oder beratend zu unterstützen. Chronische Traumatisierung, assoziierte funktionelle neurologische Störungen und damit einhergehende dissoziative Prozesse sind deshalb auch Thema einer Podiumsdiskussion. Leitende Fragen sind: Wie kann ein interdisziplinäres Trauma-Dissoziationsmodell Brücken zwischen dem neurologischen und den psychotherapeutischen Bereichen schlagen und eine verbesserte Behandlung dieser teilweise schweren Beeinträchtigungen erleichtern?Weitere Symposien beschäftigen sich traditionell mit aktuellen Themen aus der Neuropsychologischen Diagnostik und Therapie bei Patienten mit neurologischen und psychischen Störungen. Insbesondere wird symptomorientiert auf die Erfassung und Therapie von Gedächtnisstörungen, exekutiver Funktionen und Beeinträchtigungen bei epileptogenen Ereignissen eingegangen. Weitere Symposien befassen sich mit den Aufgaben der Neuropsychologie im Bereich von Forensik und Strafrecht sowie den Herausforderungen im Kind- und Jugendalter. Auch werden neuartige Therapien und Behandlungsmethoden vorgestellt.Die Weiterbildungssituation stellt den Nachwuchs vor mancherlei Herausforderungen – und dies nicht nur wegen langer Ausbildungswege durch die notwendige Doppelqualifikation in Psychotherapie und Klinischer Neuropsychologie. Deshalb möchten wir besonders auf folgende Veranstaltungen hinweisen: in einem Symposium „Beratung und Karriere“ informiert A. Notbohm über die Ergebnisse einer Umfrage zur gegenwärtigen Arbeits- und Ausbildungssituation. J. Randerath moderiert ein Mentoring – Treffen für Teilnehmer_innen, die sich in der Qualifikationsphase befinden und Hinweise zum Karriereweg erhalten möchten. Anschließend diskutiert H.-O. Karnath aktuelle Probleme des Publikationswesens.Abschließend blicken wir noch einmal kurz auf die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts zurück: Im Jahr 1922 war Goldstein an die Universität Frankfurt berufen worden. Angeregt durch die Arbeit in den Lazaretten entwickelte er ein organismisches Krankheits- und Behandlungskonzept, das im Kern vorsah, dass zerebrale Erkrankungen nicht als Eigenschaft des Organismus, sondern vor allem als gestörtes Verhältnis zwischen Organismus und dessen individueller Umwelt zu betrachten seien (Goldstein, 1934, Goldstein, 2014). Ziel der neuropsychologischen Rehabilitation sei es, dem Patienten ein möglichst selbstbestimmtes Leben in dessen persönlicher Umwelt zu ermöglichen (Frisch, 2014).Die Überzeugung, man könne Störungsbilder durch Beschreibung der beeinträchtigten Teilfunktionen weitgehend unabhängig vom situativen Kontext erfassen und erklären, ist zu einfach. Bereits die frühen Überlegungen Goldsteins erinnern heute, ein Jahrhundert später, noch immer daran, dass neuropsychologische Funktionen als mit dem spezifischen situativen Kontext interagierend verstanden werden müssen. Wenn in der neuropsychologischen Psychotherapie und der rehabilitativen Nachsorge die gesamte Person und ihre Eingebundenheit in ihre persönliche materielle und soziale Umwelt zu berücksichtigen ist – wie kann Forschung und Anwendung diesem Desiderat gerecht werden?Auch wenn der Einsatz neuropsychologischer Performanztests zur Identifikation von Teilleistungsstörungen weiterhin üblich und notwendig sein wird, sollte die Kontextspezifität der Handlungssteuerung in einer gegebenen Situation stärker berücksichtigt werden. Wenn Intentionalität aus neuropsychologischer Perspektive als Anwendung von Exekutivfunktionen interpretiert wird, so werden diese Funktionen in Kontexten und Situationen eingesetzt, welche entsprechende Handlungsentwürfe überhaupt erst ermöglichen. Mit anderen Worten: die Handlungskontexte werden durch Anreize bzw. Relevanzen oder Affordanzen – also den Angebotscharakter eines Gegenstandes oder einer Umwelt – erst konstituiert. Der für die Feldforschung zentrale Begriff der Affordanz (Dings, 2020) ermöglicht es, aus der Vielfalt von zu berücksichtigenden Faktoren die jeweils handlungsrelevanten auszuwählen. Das Konzepte der Intentionalität und des „verkörperten“ Menschen erlauben es, das Gehirn als Vermittlungs- und Beziehungsorgan aufzufassen. Aus dieser Perspektive ermöglicht das Gehirn der Person, sich auf ihre Umwelt zu beziehen und mit ihr in einem wechselseitigen Beeinflussungsverhältnis zu stehen (Fuchs, 2021). In diesem Zusammenhang ist insbesondere auch die Frage zu beantworten, wie und wann die handelnde Person durch die Umwelt beeinflusst wird (z.B im Rahmen von Lernprozessen) und wann diese Beeinflussung in Richtung der Umwelt erfolgt, beispielsweise durch assimilatives Verhalten (Panitz et al. 2021, Raghuver & Endres 2022). Das Verständnis des Gehirns als Beziehungsorgan ist deshalb eine Möglichkeit, eine Vielzahl von Aspekten zu strukturieren, die auch für eine ökologisch valide neuropsychologische Modellbildung in Frage kommen.Das Programm der Jahrestagung zeigt auf, dass die Anbieter virtueller Realitäten und ambulanter Technologien inzwischen zahlreiche Handwerkszeuge zur Generierung ökologisch validerer Daten bereitstellen. Um diese Methoden für hirngeschädigte Menschen zu optimieren, werden geeignete Modellierungen der Person-Umwelt Beziehungen benötigt, welche auch auf individueller Ebene einen prädiktiven Wert im Hinblick auf den Rehabilitationserfolg besitzen sollten.Diese und andere Beiträge zeigen, dass Digitalisierung und Virtualisierung auch in der Neuropsychologie Einzug gehalten haben. Andere Möglichkeiten von Digitalisierung und Open Science werden jedoch noch nicht ausreichend genutzt (z. B. offene Bereitstellung und disziplinspezifische Nutzung von Forschungsdaten oder anonymisierten Primärdaten). Ob es gelingen wird, entsprechende Daten durch multidisziplinäre, kollaborative Prozesse (vgl. NFDI Neuroscience) zusammenzuführen und so nachfolgenden Modellierungen zuzuführen, bleibt abzuwarten.Die nachfolgenden, nach Beitragskomplexen inhaltlich gruppierten Zusammenfassungen der Beiträge zur 37. Jahrestagung vermitteln eine repräsentative Übersicht wichtiger Gegenwartsthemen der deutschsprachigen Neuropsychologie.LiteraturBüchel, C., Geuter, S., Sprenger, C. & Eippert, F. (2014). Placebo analgesia: a predictive coding perspective. Neuron, 81 (6), 1223–1239. https://doi.org/10.1016/j.neuron.2014.02.042 First citation in articleCrossref, Google ScholarDings, R. (2020). Psychopathology, phenomenology and affordances. Phenomenology and Mind, 56–66. https://doi.org/10.17454/pam-1804 First citation in articleGoogle ScholarFrisch, S. (2014). Das Primat des Lebendigen: Kurt Goldsteins Konzept des Organismus und seine Implikationen für die heutige Neuropsychologie. Zeitschrift für Neuropsychologie, 25 (3), 153–164. First citation in articleLink, Google ScholarFuchs, T. (2021). Das Gehirn – ein Beziehungsorgan: Eine phänomenologisch-ökologische Konzeption (6. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer. First citation in articleGoogle ScholarGelb, A., Goldstein, K. & Fuchs, W. (1920). Psychologische Analyse hirnpathologischer Falle. Leipzig: Barth. First citation in articleGoogle ScholarGoldstein, K. (1934, 2014). Der Aufbau des Organismus. Einführung in die Biologie unter besonderer Berücksichtigung der Erfahrungen am kranken Menschen. Paderborn: Brill & Fink. First citation in articleGoogle ScholarHoffmann, T. (2017). Kurt Goldstein und das Programm einer konkreten Humanwissenschaft. In W. Lanwer & W. Jantzen (Hrsg.), Jahrbuch der Luria-Gesellschaft (S. 12–39). Berlin: Lehmanns Media. Verfügbar unter https://www.researchgate.net/profile/Thomas-Hoffmann-15/publication/310843704_Kurt_Gold​stein_und_das_Programm_einer_konkreten_Humanwissen​schaft/ First citation in articleGoogle ScholarMarom, S. (2020). Dialogue across chasm: Are psychology and neurophysiology incompatible? Neuron, 107 (4), 600–602. https://doi.org/10.1016/j.neuron.2020.07.016 First citation in articleCrossref, Google ScholarMusslick, S. & Cohen, J. D. (2021). Rationalizing constraints on the capacity for cognitive control. Trends in cognitive sciences, 25 (9), 757–775. https://doi.org/10.1016/j.tics.2021.06.001 First citation in articleCrossref, Google ScholarPanitz, C., Endres, D., Buchholz, M., Khosrowtaj, Z., Sperl, M. F. J. & Mueller, E. M. et al. (2021). A Revised Framework for the Investigation of Expectation Update Versus Maintenance in the Context of Expectation Violations: The ViolEx 2.0 Model. 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