Althochdeutsches Wörterbuch. Auf Grund der von Elias von Steinmeyer hinterlassenen Sammlungen im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Begründet von Elisabeth Karg-Gasterstädt und Theodor Frings, hrsg. von Hans Ulrich Schmid unter der Leitung von Brigitte Bulitta. Bearbeitet von Brigitte Bulitta, Frank Heidermanns, Aletta Leipold, Almut Mikeleitis-Winter, Susanne Näßl, Katja Schmidt, Christina Waldvogel, Torsten Woitkowitz. Band VIII,1: S – Sn-. Zehnte Lieferung…
2023; Volume: 36; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.3726/med.2023.01.77
ISSN2199-806X
Autores Tópico(s)Historical, Literary, and Cultural Studies
ResumoDiese zehnte Lieferung des achten Bands (s. zuletzt Mediaevistik 34 [2021]: 375–377) setzte die Arbeit am großen Althochdeutschen Wörterbuch in bewährter Form und Qualität fort, und zwar von den Lemmata ‘sisupilo’ bis ‘scafffa’. Einen umfangreichen Eintrag stellt ‘sizzen’ dar mit seinen produktiven Präfixbildungen ‘ana-’, ‘bi-’, ‘ ‘fora-’, ‘furi-’, ‘gi-’, ‘int-’, ‘nidar-’, ‘ûf-’, ‘umbi-’ und ‘untar-’. ‘skaff/t’ und erstreckt sich bis in die folgende Lieferung (dazu siehe hier unten). Neben interessanten einmal belegten Wörtern wie ‘sîtikrumph‘ ,,seitlich gekrümmt“ findet man noch zu lösende Aufgaben wie ‘sît(i)-uuald’ mit Fragezeichen als ,,abseits liegender Wald“ (beide 726). Zu ‘skaffe’ (795) wäre nachzutragen John M. Jeep, Alliterating Word-Pairs in Old High German, Bochum, 1995, 163, ‘zu siuhhî(n)‘ formelhaft als Gegensatz zu ‘gesunt‘ (740) siehe ebenfalls John M. Jeep, Stabreimende Wortpaare bei Notker Labeo, Göttingen, 1987, 90–95. ‘sîtiuuald’ (726) ist in Rudolf Schützeichel ( Althochdeutsches Wörterbuch, 7. Aufl. Berlin und Boston, 2012, 282) nur und wohl unrichtig unter ‘sinwald‘ belegt.
Referência(s)