Artigo Revisado por pares

L'effondrement du Mont Granier en Savoie (fin 1248). Production, transmission et réception des récits historiques et légendaires (XIIIe-XVIIe siècles)

1987; Volume: 15; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.3406/mar.1987.1323

ISSN

2419-8676

Autores

Jacques Berlioz,

Tópico(s)

Historical and Archaeological Studies

Resumo

Der Bergsturz des «Mont Granier » in Savoyen (Ende 1248). Produktion, Ubermitt-lung und Rezeption von historischen Erzählungen und Sagen (XIII.-XVII. Jahrhundert). Der Bergsturz des «Mont Granier » im Massiv der «Chartreuse » (Savoyen) Ende des Jahres 1248, Erregte grosses Aufsehen im Abendland. Neun Texte sechs verschiedener Autoren (Etienne de Bourbon, Fra Salimbene, Mathieu Paris, der vier Lesarten des Dramas schrieb, Martin von Troppau, Annales Fratum Predica-torum aus Erfurt (RDA), Géraut de Frachet), geschrieben zwischen den Jahren 1250-1283 wurden zusammengetragen und anälysiert. Diese Texte ziegen wie das Ereignis dargestellt und erklärt wurde. Namentlich die von Mathieu Paris vorgenschlagene These des Erdbebens müss mit Hinblick die Wissenschaft seiner Apoche betrachtet werden. Martin von Troppau Erzählung erzielte den grössten Erfolg in der internationalen historiographischen Tradition ; das «exemplum » von Etienne de Bourbon fand nur regionalen Anklang. Neue Sagen-Elemente erschienen zweifellos schon seit Ende des Mittelalters : sie knüpfen an die Kapelle von Myans an, die von der Katastrophe verschont blieb. Ihre Protagonisten : die Teufel und die Junfrau Maria sind in den mittelalterlichen Darstellungen nicht anzutreffen. Dort legte man, den Schwerpunkt auch nicht auf die göttliche Rache, sondern auf die Gnade der Mutter Gottes.

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