Capítulo de livro

Stoffwechsel der Lipide in der Leber

1978; Springer Nature; Linguagem: Alemão

10.1007/978-3-642-81227-9_15

ISSN

0172-5947

Autores

K. Oette,

Tópico(s)

Lipid metabolism and biosynthesis

Resumo

Der Stoffwechsel der Plasmalipoproteine ist eng mit dem der Le­ber verbunden. In der Anfangsphase der Plasmalipoprotein-Forschung standen aus methodischen Gründen vor allem die Struktur der Plas­malipide und deren quantitative Veränderungen durch physiolo­gische und pathologische Einflüsse im Mittelpunkt. In den letzten 10 Jahren gelang es jedoch, einen wesentlich differenzierteren Einblick in Struktur, Funktion und Stoffwechsel der Plasmalipo­proteine, insbesondere durch die Apoproteinforschung,zu erhalten (1, 2). Die Elektronenmikroskopie, physikalische und physika­lisch-chemische Methoden der Proteinanalytik sowie die Amino­säure-Sequenzanalyse trugen hierzu besonders bei. Die wesent­liche Bedeutung der Apoproteine liegt in der spezifischen Bin­dung von Lipiden. Sieht man von den freien Fettsäuren ab, ist der Transport der wasserunlöslichen Lipide ohne Apoproteine mi­nimal. Der Lipidtransport kann dabei intracellulär, durch die Zelle penetrierend und intravasal ablaufen. Wahrscheinlich wird die Bindung der Lipoproteine an Zellmembranreceptoren maßgeblich durch die Apoproteine bestimmt. Arbeiten der letzten Jahre zei­gen, daß Apoproteine enzymatische Prozesse aktivieren können.So ergaben sich neue Aspekte zur Funktion lipolytischer Enzyme und des LCAT-Enzyms im Prozeß der Interconversion und Kataboli­sierung von Lipoproteinen. Die Apoproteine stellen sich somit komplexer dar als anfangs vermutet. Hierüber wird in weiteren Referaten dieses Symposiums berichtet (3, 4).

Referência(s)