[Light and electron microscopic investigations on the basal plate of the human placenta at term].
1971; National Institutes of Health; Volume: 122; Issue: 3 Linguagem: Alemão
Autores Tópico(s)
Kruppel-like factors research
ResumoIn der Basalplatte der reifen menschlichen Plazenta lassen sich elektronenmikroskopisch verschiedene Arten von Trophoblastzellen (groser basaler (a), klarer (b), spongiotrophoblastahnlicher (c) Cytotrophoblast; Riesenzellen des Cyto- und Syncytiotrophoblasten) und verschiedene Typen von Deziduazellen (grose Deziduazelle mit gut bzw. wenig differenziertem Cytoplasma, kleine Deziduazelle, undifferenzierte Stromazelle) nachweisen; ihr Feinbau wird eingehend beschrieben. Die Zellen sind in verschiedenen Schichten angeordnet und teilweise durch Fibrinoidablagerungen voneinander getrennt. Das Nitabuchsche Fibrinoid bildet jedoch keine dichte Grenze zwischen mutterlichen (Dezidua-) und fetalen (Trophoblast-) Zellen. In der Durchdringungszone liegen daher Zellen verschiedener Herkunft unmittelbar nebeneinander. — Die grosen Deziduazellen weisen am Schwangerschaftsende keine strukturellen Aquivalente groserer Stoffwechselleistungen auf. Die kleinen Deziduazellen sind offenbar zu einer verstarkten Pinocytose befahigt. Einige der Deziduazelltypen durften verschiedenen Stadien einer Entwicklungsreihe entsprechen. — Die grose basale Cytotrophoblastzelle kommt aufgrund ihrer Ultrastruktur (viel rauhes ER, Golgiapparat, Sekretgranula) als moglicher Ort fur die Synthese von Proteohormonen (z.B. HCG) in Frage. Ob und gegebenenfalls welche Aufgaben den anderen Trophoblastzellen der Basalplatte zukommen, kann morphologisch allein nicht entschieden werden. — Das Deziduagewebe hat eine prinzipielle Bedeutung fur die spontane Losung der Plazenta. Es werden einige morphologische Gesichtspunkte diskutiert, die fur das Verstandnis des Losungsvorgangs von Bedeutung sein konnten.
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