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Zur Logik der Geschichte

1909; R. Oldenbourg Verlag; Volume: 102; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1524/hzhz.1909.102.jg.473

2196-680X

A. D. Xenopol,

Central European national history

Wir wollen den ausgezeichneten Er?rterungen des Herrn Ernst Bernheim in seinem Lehrbuch der histo rischen Methode und der Geschichtsphilo sophie, das nun jetzt in seiner 4. und 5. Ausgabe vor liegt, einige Gedanken ?ber die Methode, d. h. ?ber die Logik dieser^Disziplin, anschlie?en, und bemerken gleich von Anfang, da? der bedeutende Absatz des Buches einer seits dessen wohlbegr?ndetes Ansehen bezeugt, ander seits ein Zeichen f?r das immer steigende Interesse an geschichtsmethodologischen Fragen ist. Die Methodologie der Geschichte hat ja auch eine ganz andere, viel gr??ere Bedeutung, als diejenige der andern Wissenschaften, denn man tritt hier auf ein neues, der Logik bis jetzt verschlossenes Gebiet, und es han delt sich darum, nicht nur die Eigent?mlichkeiten der ge schichtlichen Methode, sondern ganz neue, der herk?mm lichen Logik widerstrebende Prinzipien zu ergr?nden. Der Hauptunterschied zwischen der Logik der Ge schichte und der bis jetzt allein bekannten und behan delten Logik besteht darin, da? diese letztere entweder vom Allgemeinen zum Besonderen hinabsteigt (deduktive oder aristotelische Logik) oder aber vom Besonderen zum Allgemeinen sich erhebt (als induktive oder bakon Historische Zeitschrift (102. Bd.) 3. Folge 6. Bd. 31